"Das Land braucht Infusionen"

2Bilder

Bei der Bezirkstour der Liste Fritz wurde die teils prekäre Finanzsituation der Imster Gemeinden unter die Lupe genommen. Neben den nicht gerade rosigen Gesamttiroler-Zahlen (806 Millionen Euro Gesamtschulden aller Gemeinden) zeigt auch der Blick auf den Bezirk Imst ein wenig ermutigendes Bild. Die Stadt Imst gilt mit 84 Prozent als "voll verschuldet, bzw. überschuldet". Auch die Gemeinden Obsteig, Stams (100 %) und Wenns fallen in diese Kategorie. Für Fritz Dinkhauser ist die angespannte Situation der Kommunen hausgemacht, sprich: ein strukturelles Tiroler Problem: "Dieses Land braucht Infusionen, Pioniergeist und ein Mehr an Infrastruktur. Die Gemeinden befinden sich in der Knechtschaft des Landes und des Bundes. Wir fordern daher volle Transparenz bei den Bedarfszuweisungen. Diese müssen voll inhaltlich ins Internet gestellt werden."

Dinkhauser gibt zu bedenken, dass die Gemeinden der wichtigste Impulsgeber für die heimische Wirtschaft sind. Wenn der öffentlichen Hand das Geld ausgehe, dann schaue es auch für die Unternehmen immer schlechter aus. "Der Landflucht muss man entgegen wirken. Dazu muss ein Gratis-Nahverkehr für Familien her, das Wohnen muss leistbar sein, bzw. werden und dem Zentralismus muss ebenfalls entgegen gewirkt werden", so der streitbare Oppositionspolitiker.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.