Gute Wirtschaftslage lässt die Zahl der Firmenpleiten in Tirol weiter sinken

Die Insolvenzstatistik des Kreditschutzverbandes von 1870 für das 1. Quartal 2008 zeigt für Tirol eine weiterhin erfreuliche Entwicklung: Von Jänner bis Ende März 2008 gab es um 17 Prozent weniger Firmenpleiten als im Vorjahr.

Ein erfreuliches Resümee zieht Jürgen Bodenseer, Präsident der Wirtschaftskammer Tirol, über die Tiroler Insolvenzentwicklung in der jüngsten Vergangenheit. Nach der Insolvenzstatistik für das Gesamtjahr 2007 sind die Firmenpleiten in Tirol von 611 im Jahr 2005 auf 583 im Jahr 2006 und auf 468 im Jahr 2007 gesunken. Mit einem Rückgang von fast 20 Prozent haben sich die Firmenpleiten in Tirol damit weit stärker reduziert als im österreichischen Durchschnitt, der bei Minus 5,5 Prozent liegt, freut sich Bodenseer.

Dieser positive Trend bei den Firmeninsolvenzen hat auch im ersten Vierteljahr 2008 angehalten. Von Jänner bis März gab es um 17 Prozent weniger Firmenpleiten als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die nach wie vor gute Wirtschaftslage in Tirol manifestiert sich also auch weiterhin durch deutlich weniger Firmeninsolvenzen, stellt Bodenseer fest. Von den 112 Insolvenzen im ersten Quartal 2008 waren bzw. sind 330 Mitarbeiter betroffen. Die Insolvenz bedeutet aber noch nicht auch von vornherein den Verlust des Arbeitsplatzes. In vielen Fällen werden insolvent gewordene Unternehmen weitergeführt. Bei derzeit über 2.500 offenen Stellen in Tirol kommt es für betroffene Mitarbeiter meist nur punktuell zu Arbeitsplatzproblemen, erklärt Bodenseer abschließend.

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