"Haus der Zukunft" - zum eigenen Passivhaus mit richtiger Planung, gezielter Förderung und mit Hilfe der Sonne

Am vergangen Donnerstag gab es im Stadtsaal Imst für Interessierte sehr viele Informationen wie man mit neuester Technologie und Baustoffen ein Haus für die Zukunft planen, bauen und bewohnen kann.

Mag. Gottfried Mair, Obmann des ÖKO-Zentrum für den Bezirk Imst begrüßte alle Anwesenden und führte durch den Info-Abend.

Als erster Punkt wurden die Sieger der Aktion "Naturnaher Garten 2011" vorgestellt.
Jeweils mit einem Gutschein und einer Urkunde wurden Frau Gisela Ruetz aus Obtarrenz, Ehepaar Dümmlein aus Roppen und Familie Kuprian aus Imst für ihre naturnahe Gartengestaltung prämiert.

Bei der Vorstellung je eines Passivhauses aus Imst und Nassereith konnten sich alle BesucherInnen selbst ein Bild machen, was man hier mit ca. 3% mehr an Baukosten an Lebensqualität und Energieeffizienz herausholen kann.
Wie man in Zukunft mit modernster Lichttechnik - LED, energiesparender Haushaltsgeräte, Wärmedämmung und Photovoltaikanlagen umweltbewusst und kostengünstig durch gezielte Förderungen im "Eigenen Heim" wohnen kann, erläuterten der Geschäftsführer von Media Markt - Imst Zoran Jelen, der Chef von Elektro-Wultschnig aus Wenns und Georg Posch von der Firma RECA aus Imst. Auch eine Aktion "Wärmedämmung - oberste Geschoßdecke/Dach" vom 01.11. 11 bis 30.03.12 von der Firma Würth-Hochenburger in Tarrenz wurde vorgestellt.

Andreas Huter, Leiter des wohn²-Centers der Sparkasse Imst stellte ein Energiemessgerät vor, welches für Testzwecke kostenlos zu Verfügung gestellt wird. Ebenfalls lud er zu einem Workshop "Alles über Photovoltaikanlagen" am 28. November um 19:30 Uhr in der Sparkasse Imst 4. Stock ein.

Als Beispiel für die Effizienz einer Photovoltaikanlage wurde ein Test über acht Monate an elf Haushalten durchgeführt, dabei kam ein Einsparung von 42145 kg an CO2 und ein Ertrag von 55448 kWh heraus.

Nach einer Verlosung von Sachpreisen der Bausparkasse gaben Besitzer von Photovoltaikanlagen aus verschiedenen Regionen des Bezirkes ihre Erfahrungen über Bau, Kosten und Einsparungen solcher Anlagen bekannt.