Quo vadis ins Hallenbad?

Gemeindevertreter und Touristiker aus Imst und Nassereith setzten sich in der vergangenen Woche zusammen, um über die Zukunft des Nassereither Hallenbades zu beratschlagen. Die Ausgangssituation kann man getrost als trist bezeichnen. Nach mehreren, zum Teil erfolglosen, Sanierungsversuchen stünde nun eine weitere Gesamtsanierung an, die rund fünf Millionen Euro verschlingen würde. Verständlich ist die Forderung der Nassereither, die mit Bürgermeister Reinhold Falbesoner und Vize Herbert Kröll nach Imst gekommen waren, dass die Fernpassgemeinde mit derartigen Summen heillos überfordert ist und sich via TVB bzw. Gemeinden einen regionalen Kostenschlüssel wünscht. Die Verhandlungsparteien sind in der Sitzung aber nicht wirklich auf einen grünen Zweig gekommen, man trennte sich schließlich mit dem Fazit, dass sich "beide Seiten Gedanken machen sollten". Derzeit weist das Hallenbad zwar keinen Schulden auf, trotzdem müssen jährlich erhebliche Gelder zugeschossen werden.

Der Imster Bürgermeister Stefan Weirather verrät: "Wir überlegen nun ernsthaft den Bau eines Regionalbades, was rund 10 bis 12 Millionen Euro benötigen würde. Entsprechende Pläne liegen ja bereits länger vor. Ob man in das alte Bad fünf Millionen investieren soll, oder ob man um rund 10 Millionen ein Neues baut, darüber soll in den kommenden Monaten entschieden werden."

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