Tag der Regionanalität in der LLA Imst begangen

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IMST (ps). Am vergangenen Freitag lud die Landwirtschftliche Landeslehranstalt (LLA Imst) zum erneuten Tag der Regionalität. Dieses Schlagwort, das so manche Lebensmittelkette schon als Verkaufsschlager ins Visier genommen hat, liegt hier in des Produzenten Hand. Vom Feld bis zum Brot verlieren die Schüler und Lehrer das Korn nicht aus dem Auge. Mit größter Sorgfalt wird bereits beim Anbau des Getreides auf Fruchtfolge geachtet, um den Boden nicht zu strapazieren und dennoch das bestmögliche Ernteresultat er ziehlen zu können. Alles Bio, versteht sich. Beim Schulbauernhof wird darauf geachtet, alte Landsorten, die oft in Vergessenheit geraten sind, wieder anzubauen. "Dies ist nicht unbedingt wirtschaftlicher, im Gegenteil. Die alten Sorten bringen in der Regel weniger Ertrag, aber sie wachsen in höheren Lagen bis auf 1.600 Meter Seehöhe und ausserdem sind sie das raueh Klima bei uns gewohnt", erklärt Fachlehrer Hans Sommersguter dem zahlreichen, äußerst interessierten Publikum. Der Prozess "Zurück zum Ursprung" scheint also auch im Unterricht den zukünftigen Landwirten bereits mit auf den Weg gegeben zu werden. In Anbetracht der stetig wachsenden Nachfrage an heimischen und biologischen Produkten ein essentieller Schritt.

Bei den Mädchen, in der sogenannten Hauswirtschaftsschule, wurde aus dem wertvoll gewonnen Korn beispielsweise Brot oder Kuchen gebacken. Bis zu 120 Personen werden in der Großküche täglich verköstigt und das Essen im Rahmen der Servierkunde fachkundig kredenzt.
Am Tag der Regionalität in der Landwirtschafts- und Hauswirtschaftsschule wurde auch klar gemacht, dass die Ausbildungen in diesen Bildungseinrichtungen längst nicht nur für Jugendliche aus Bäuerlichen Familien interessant ist. Es waren zukünftige Kindergartenpädagoginnen genauso unter den SchülernInnen wie Altenpflegerinnen und Krankenschwestern. Bei den Burschen waren es beispielsweise Tischler, Schlosser oder Mechaniker. Eine solide Basis ist die Ausbildung in den beiden Schulen auf jeden Fall und ein Blick hinter die Schultüren lohnt sich.

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