Auch im Bezirk rumort es zum Thema "Brexit"

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Der Imster Wirtschaftskammer-Obmann Josef Huber hat die Entscheidung der Briten, aus der EU auszutreten mit Sorge verfolgt. Er glaubt an Auswirkungen für die heimischen Wirtschaft und meint: "Es wird wohl kurzfristige, aber auch langfristige Folgen für unsere Region nach sich ziehen, wenn ein wichtiger Mitgliedsstaat nicht mehr im EU-Boot sitzt. Ich habe vor allem aber auch Angst vor einer möglchen Kettenreaktion, die europäische Gemeinschaft steht in Frage. Trotzdem glaube ich, dass die EU das überleben wird, alledings muss man sich schon intensive Gedanken über den eingeschlagenen Weg machen." Huber glaubt zudem, dass eine entsprechende Abstimmung in Österreich wohl auch ein knappes Ergebnis nach sich ziehen würde.
Die heimischen Touristiker haben konkretene Sorgen, in Hoch- und Obergurgl sind viele Engänder Stammgäste, auch hier könnte sich einiges ändern, wenn auch nicht im konkreten Gästebereich. Oliver Schwarz, Geschäftsführer vom Ötztal Tourismus sagt dazu: „Bereits jetzt die Folgen des Brexit vorherzusagen, erachte ich als reine Spekulation. Sollten jedoch die britische Währung und die Wirtschaft im Zuge des EU-Ausstiegs Probleme bekommen, was laut den Spezialisten zu erwarten ist, dürfte klar sein, dass sich das nicht positiv auf den Tourismus auswirken wird“,
„Der baldige Ausstieg Großbritanniens aus der EU ist eine demokratische Entscheidung und deshalb zu respektieren. Dennoch sind mit diesem Votum viele negative Folgen verbunden. Die Europäische Union wird durch den Brexit im internationalen Gefüge an Stärke verlieren und auch die Wirtschaft wird unter dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs leiden. Nun gilt es die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und mit Hochdruck daran zu arbeiten, den Bürgerinnen und Bürgern die Wichtigkeit Europas zu verdeutlichen “, kommentiert die SPÖ-Europaabgeordnete Karoline Graswander-Hainz die Brexit-Entscheidung Großbritanniens.

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