Bäuerliche Baukultur

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OETZ. Die derzeit im Turmmuseum laufende Sonderausstellung wird begleitet von einigen Rahmenveranstaltungen. Anfang Oktober führte ein Ausflug des Vereines in das Museum Tiroler Bauernhöfe, wo von Kustos Thomas Bertagnolli und Herlinde Menardi die Bauernhöfe aus den verschiedenen Bereichen von Tirol erläutert wurden. Der zweite Teil des Ausfluges galt dem Besuch des Ortes Alpbach, der mit seiner seit 1954 bestimmten Bauordnung, ein in seiner Erscheinung unverwechselbares Dorf darstellt. Die Erklärungen über das Dorf und die Pfarrkirche zum Heiligen Oswald lieferte wiederum Herlinde Menardi. Sie vermittelte viel Wissen an die interessierten Teilnehmer und rundete den Ausflug insgesamt ab.

Weiteres Rahmenprogramm rind um die Sonderausstellung

Da die derzeitige Sonderausstellung im Turmmuseum über Bäuerliche Baukultur handelt und im weiteren Sinn den typischen Baustil des Oberlandes beleuchtet, wurden zwei Vorträge zu diesem Thema gehalten. Als Referenten konnten einerseits der Kustos des Museums Tiroler Bauernhöfe in Kramsach Thomas Bertagnolli und andererseits Walter Hauser, Leiter des Bundesdenkmalamtes von Tirol, gewonnen werden.

Vorträge

Im ersten Vortrag wurden von Bertagnolli neben volkskundlichen Erklärungen zu Wohn- und Besitzverhältnissen auch die Voraussetzungen für die Gebäudeerrichtungen und Ernährung ab dem frühen Mittelalter, beschrieben. Von den verschiedenen präsentierten Haustypen in Tirol bekam der „Franzl´s und Klaislas-Hof“ aus Längenfeld, der in das Höfemuseum übertragen wurde, mit seiner Geschichte einen besonderen Stellenwert.
Im Vortrag von Hauser war einerseits die Erhaltung von historischer Bausubstanz in Verbindung mit einem intakten Ensembleschutz das Thema. Andererseits wurde das Bauen und Verändern von Gebäuden unter Berücksichtigung vorhandener, das Dorfbild prägender, Bausubstanz thematisiert. In einem Land wie Tirol, wo es noch viele gute Handwerksbetriebe gibt, sollte auf qualitätsvolle und identitätserhaltende Bauweisen gesetzt werden.

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