Bienen machen erste Ausflüge

SILZ. Der Imker Heinrich Gritsch aus Silz erzählte gegenüber den Bezirksblättern, wie sich der Frühlingsbeginn bei den Bienen bemerkbar macht. Der langjährige Bienenbetreuer verschönte die sehr schwierige Situation vieler Imker in Tirol keineswegs. Seiner Meinung nach, sind unter anderem Pestizide aus landwirtschaftlicher Nutzung veratwortlich für die angeschlagenen Bienenstöcke.
"Heuer haben wir sehr schwache Winterbienen. Diese sollten der neuen Generation, die in den kommenden Wochen schlüpfen wird, Wärme und Versorgung bieten", so Heinrich Gritsch. Sind die Winterbienen zu früh tot, entsteht eine Lücke zwischen Winter- und Sommerbienen, es entsteht ein Ungleichgewicht. Die Überlebenden fliegen ab 12 Grad Außentemperatur und finden bei Frühjahrserika und Weiden bereits erste Pollen. Die Naturverbundenheit der Landwirte wird wohl früher oder später dahinführen, dass Pestizide reduziert und schnellreifende Grassaat durch blühende Wiesensaat ersetzt wird. Wäre nicht nur für die Bienen, sondern auch für das Landschaftsbild ein großes Plus.

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