Durch Imster Klostermauern weht künftig caritativer Wind

Georg Schärmer, Br. Josef-Rupert Huber, Br. Siebert Lech, Br. Miro Matekic und Br. Markus Präg
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Imst (ps). Ein Haus der Begegnung könnte es zukünftig werden, das weit über 300 Jahre alte Kloster in Imst Unterstadt. Die Kapuziner ziehen sich zurück und überlassen die Niederlassung der Caritas für verschiedenste Projekte. Zur Seelsorge bleibt Bruder Josef den Imstern erhalten. "Mangels Nachwuchs wird die Niederlassung der Kapuziner geschlossen", so die kurzen einführenden Worte des Provinzials Siebert Lech. "Ab September schenken wir der Caritas das Vertrauen und überlassen der Bevölkerung gerne unsere Räumlichkeiten," so ein zufriedener Lech. Caritasdirektor Schärmer zeigt sich ebenfalls sehr glücklich über dieses "unbeschreibliche Geschenk, das einmalige Möglichkeiten bietet". So wird es künftig in den heiligen Klostermauern ein Lerncafe mit Nachhilfe geben, Demenzberatung für pflegende Angehörige und Platz für Familienhilfe. "Das Haus bietet also ein niederschwelliges Angebot auf barrierefreiem Niveau," betont Schärmer. Ein weiterer Schwerpunkt soll das Miteinander sein, Schärmer wünscht sich eine Renaissance der Nachbarschaftshilfe. So ist beispielsweise gedacht, dass die Kinder im Lerncafe nicht ausschließlich von Fachpersonal, sondern gern auch von Freiwilligen unterstützt werden. Aus eigener Erfahrung weiß Schärmer, dass es manchmal soziale Kompetenz ist, die den Lernerfolg erst ermöglicht. So bald als möglich werden nacheinander die verschiedenen Institutionen ihre Räumlichkeiten beziehen und die Türen öffen. Ein Abschlussgottesdienst wird am 28. August gefeiert.

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