Das Ultimative Magazin DUM feierte 25-Jahr-Jubiläum und lud mit den Autorinnen des WORTRAUM zur Lesung nach Imst

ChristiAna Pucher, Ingrid Schmid-Mummert, Markus Köhle, Annemarie Regensburger, Wolfgang Kühn, Angelika Polak-Pollhamer, Martin Heidl
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IMST(alra). Das Ultimative Magazin - kurz DUM, ein österreichisches "Literaturfenster zur Welt", 1992 in Niederösterreich gegründet, feiert heuer im Oktober sein 25-Jahr-Jubiläum. Etwas vorgezogen wurde nun der Geburtstag der Literaturzeitschrift am 15. Juni gefeiert - doch nicht, wie man vermuten könnte in Wien, sondern im wunderbaren Ambiente des Second-Hand Buchladen Wiederlesen in Imst.

Wolfgang Kühn - DUM Urgestein der ersten Stunde, Markus Köhle - seit 2010 für DUM aktiv und Martin Heidl sind die drei Köpfe hinter dem ultimativen Magazin, das sich als Plattform für Autoren, vorwiegend aus den Bereichen Prosa und Lyrik definiert. Aber auch Interviews und Rezensionen über neu erschienene Bücher sind in den vierteljährlich erhältlichen Ausgaben nachzulesen.

Den Weg nach Imst fanden die Macher von DUM durch die intensive Verbindung zu Annemarie Regensburger und dem WORTRAUM, der Plattform für AutorInnen im Oberland. Regensburgers Texte wurden bereits 21-mal im DUM veröffentlicht, die Autorinnen des WORTRAUMS haben es insgesamt mit über 60 Texten in den Druck des Literaturmagazins geschafft. Somit kommen die meisten Beiträge der letzten 25 Jahre aus Imst - Grund genug für eine gemeinsame Lesung und ein erstes Zusammentreffen aller Beteiligten.

Angelika Polak-Pollhammer, ChristiAna Pucher, Ingeborg Schmid-Mummert und die Oberländer Wort-Pionierin Annemarie Regensburger lasen aus eigenen Texten, die in diversen DUM-Ausgaben mit jeweiligem Themenschwerpunkt erschienen sind. Die Autorinnen gewährten aber auch Einblick auf weitere Arbeiten - von Lyrik bis Prosa, von Dialekt bis Hochsprache - fanden sich Worte für allerlei, das zwischenmenschliche Verbindungen und Befindlichkeiten umschrieb - von den Autorinnen selbst erlebt oder intensiv nachvollzogen.

Der seit 2004 in Wien lebende Markus Köhle -"Sprachinstallateur, Literaturzeitschriftenaktivist und Poetry Slammer" mit Oberländer Wurzeln, verfeinerte den Abend mit seinen witzig-bissigen Beiträgen zu Bier, Kunst und Ratschlägen. Ausreden gab es laut Köhle dafür keine, denn die sind "die Schwester der Notlüge" und so versorgte er mit Sprachperlen über "Selbstbewusstseinsblähungen", thematisierte "die Mutter aller Räte und den Vater aller Schläge" und endete in der Weisheit "wo ein Willi - da ein bald" - das Publikum im Wiederlesen fühlte sich bestens unterhalten und gut aufgehoben zwischen Wortwitz und Gedankenakrobatik.

Der WORTRAUM hat sich längst über das Oberland hinaus als produktive Wirkungsstätte mit klaren Qualitätsansprüchen und ständiger Entwicklung gefestigt - die rege Tätigkeit und der österreichweite Bekanntheitsgrad wurde durch das Jubiläum von DUM in Imst einmal mehr unter Beweis gestellt.

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