Der SOS-Kinderdorf-Themenweg schreitet voran

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Kunstprojekt der HTL bereichert den SOS-Kinderdorf Themenweg um eine weitere Station. Die Freude und der Enthusiasmus von Schülern und Lehrern war gross, als man erfuhr, ein Projekt für den SOS-Themenweg in Imst in die Tat umsetzen zu können. In einem schulinternen Wettbewerb fiel die Auswahl auf das Projekt von Michael Tschallener, Patricia Hafele und Fideles Jentsch, allesamt Schüler der HTL. Das Projekt entstand aus eigenen Ideen und nicht nur die Skulpturen sondern auch die dazugehörigen Texttafeln waren ein Teil davon.
Also machte man sich ans Werk und erarbeitete gemeinsam die Auswahl von 10 Objekten, welche seit kurzen den SOS-Themenweg um eine weitere Station bereichern.
In den Werkstätten wurde gesägt, gehobelt, gefeilt und geschliffen, bis die 10 Figuren den Vorstellungen der Projektleitenden entsprachen.
Eine Gruppe von Schülern, unter der Aufsicht und Leitung von Günther Schwarz und Werner Mungenast, begannen als Teil des Lehrplans, mit den Arbeiten, die aus dem Bau der Betonschalungen, dem eigentlichen fertigen der Kunstwerke und schlussendlich der Installation der Objekte vor Ort zum Abschluss kamen.
Mit 2 Stationen, nämlich dem Metallklangspiel und dem SOS Kinderdorf Logo Figuren, ist die HTL Imst bereits am Themenweg vertreten.
Jetzt nach eineinhalb Jahren Vorbereitungs- und Produktionszeit ziert seit kurzem die dritte Station der HTL den SOS Themenweg.
Um dieses Vorhaben auch in die Tat umzusetzen, waren Zuschüsse der Gemeinde Imst, des TVB und der Ubuntu-Kulturinitiative der SOS Kinderdörfer nötig, den Rest der Kosten übernahm die Lehranstalt selbst.
Am ersten Blick erkennt man vielleicht gar nicht den Aufwand, welches so ein Kunstprojekt verursacht. Viele helfende Hände, Sponsoren und ortsansässige Firmen waren beim Gelingen dieser Aktion beteiligt, 7 Tonnen Beton wurden alleine für die Sockelbefestigung verwendet und zum Füllen der am Hang befestigten Schalungen dorthin transportiert. Die vorerst letzte Station des Themenweges erzählt die Geschichte eines Kindes, daß sein Elternhaus verloren hat und in Chaos und Verzweiflung Aufnahme in einem SOS Kinderdorf findet, dort liebevoll begleitet und betreut wird um später als gestärkte Persönlichkeit die Welt zu erkunden. Grosse Freude mit diesen Kunstinstallationen hatte natürlich auch Gabi Schatz, Projektverantwortliche des SOS Kinderdorf Themenwegs. Sie lobte die tolle Zusammenarbeit aller Beteiligten und war sehr glücklich, die Entwicklung und Entstehung dieser Arbeiten miterleben zu können. „Die nunmehr 24 Stationen erzählen die Geschichte der SOS Kinderdörfer, handeln von geglückter Kindheit und sind Ausdruck von Solidarität zwischen Jung und Alt“, so Gabi Schatz, Hauptverantwortliche der zahlreichen Themenwegprojekte.

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