Dm schließt Filiale in der Oberstadt
Maßnahmen der Innenstadt-Wiederbelebung erleiden einen Rückschlag.
IMST (ps). Der nächste Konzern verabschiedet sich aus der Imster Innenstadt. Die Drogeriekette dm schließt am 31. August für immer dieTüren. "Man kämpft schon lange mit stetigen Umsatzrückgängen", meint der Unternehmenssprecher Stefan Ornig. So sei man auch platzmäßig eingeschränkt gewesen, erklärte Ornig weiter. Das Unternehmen führt zwei Filialen in Imst. Im direkten Vergleich hat die Entwicklung der Filiale in der Indusriezone gut funktioniert, aber in der Stadt gibt es für dm keine Zukunft mehr.
"So etwas tut immer weh", kommentiert der Imster Bürgermeister Stefan Weirather den herben Rückschlag in Sachen Wiederbelebung der Innenstadt.
Nicht nur in Imst ringt man um das Leben der Unternehmen in der Stadt, tirolweit suchen Innenstädte nach Konzepten, die Menschen wieder anzulocken. Teilweise mit gutem Erfolg.
So werden oft mit Fußgängerzonen und Festivals Menschenmassen angelockt. Auf Dauer braucht es aber auch Frequenzbringer, die das Flair der Innenstadt dem Großauflauf der Einkaufszentren vorziehen.
Wer einmal im Urlaub durch eine gemütliche Kleinstadt mit Tischen und Stühlen auf der Straße flanierte, hat ein Bild vor Augen, das eigentlich auch für Imst erstrebenswert sein sollte. Auf jeden Fall führt der Trend österreichweit in diese Richtung.
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