Ehemaliger Imster Gemeinderat und FPÖ-Bezirksobmann Wolfgang Neururer wegen Wiederbetätigung angeklagt

Diese Screenshots von Wolfgang Neururer leitete Markus Bernardi an Markus Wilhelm (dietiwag.org) weiter | Foto: Archiv
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IMST. Nachdem der ehemalige Imster Gemeinderat und FPÖ-Bezirksobmann Wolfgang Neururer im März öffentlich wegen Verschicken diverser Hitlerbilder per WhatsApp und NS-verherrlichender Kommentare an den Pranger gestellt wurde, hat dieser Akt nun auch ein Gerichtliches Nachspiel. Nach Prüfung der Staatsanwaltschaft konnte Neururer nicht glaubhaft machen, dies im guten Willen um seine Freunde vor Verbreitung zu warnen, getan zu haben. Zum Beispiel wurde ein „Wanted“-Plakat mit einem Bild von Adolf Hitler und dem Text: „Vermisst seit 1945 – Adolf, bitte melde Dich! verbreitet. Weiters ein Bild einer Schirmmütze der Totenkopf-SS mit Reichsadler samt Hakenkreuz und SS-Totenkopf-Anstecker und der Aufschrift: „Liebe Flüchtlinge, an diesen Mützen erkennen Sie Ihren Sachbearbeiter“. FPÖ-Partei-Ex-Kollege Markus Bernardi spielte damals die Screenshots der Nachrichten Markus Wilhelm (dietiwag.org) zu, der den Ball ins Rollen brachte und Neururer bald vor Gericht. In einer offiziellen Aussendung der FPÖ heißt es heute: "Der betroffene Ex-Funktionär der FPÖ Tirol hat nicht nur nach Auftauchen der Bilder alle seine Funktionen zurückgelegt, sondern auch seine Mitgliedschaft ruhend gestellt. Zwischenzeitlich hat er vor wenigen Wochen – freiwillig - seinen Austritt aus der Freiheitlichen Partei erklärt.

Früherer Bericht über die Causa "Hitler-Screenshots"

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