Hochmoos-Wasserreservoir komplettiert die Imster Wasserversorgung

Stadtwerke-Chef Thoma Huber
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Von Pfarrer Alois Oberhuber wurde in der vergangenen Woche der Hochbehälter Hochmoss beim Imster Linserhof feierlich eingeweiht. Stadtwerkeboss Thomas Huber begrüßte zur Eröffnungszeremonie neben Bürgermeister Stefan Weirather zahlreiche Vertreter des Bemeinderates und der am Bau beteiligten Firmen. Rund 600.000 Euro wurden in die Erichtung des Hochbehälters samt Anschluss an das Imster Wassernetz investiert. "Eine gute Investition", meinte Thomas Huber von den Stadtwerken, "diese zwar auf den ersten Blick nicht kostendeckend funktionieren kann, aber doch ein unverzichtbarer Schritt für die Gesamtanlage war." Vor allem die Versorgung der Linserhöfe sei im Fokus gestanden, aber auch für die Gesamtleistung der Imster Wasserwerke, war diese Quellfassung ein wichtiges Element. Die Wasserversorgung der Stadtgemeinde lmst wird ausschließlich mit Quellwasser versorgt. Das Einzugsgebiet befindet sich durchwegs nördlich des Stadtgebietes am Fuße des Laggers und der Plattein. Die Quellen treten etwa in 1000 bis 1500 m Seehöhe in unbelastetem Waldgebiet aus. Durch die örtlichen Gegebenheiten ist das Wasserwerk in der glücklichen Lage ohne Pumpenbetrieb auszukommen. Um die starken Verbrauchsschwankungen - der Tagesbedarf an Wasser für das gesamte Gemeindegebiet beträgt im Durchschnitt 3200 m³, kann aber bis 5.000 m³ steigen - im Versorgungsgebiet auszugleichen benützt das Wasserwerk mehrere Behälter. Die Wasserversorgung ist auch bei widrigen Witterungsbedingungen nicht gefährdet. Die Qualität des Imster Wassers steht außerdem unter strenger Beobachtung und wird regelmäßig kontrolliert. Von einer staatlich autorisierten Wasseruntersuchungsstelle werden chemische und mikrobiologische Untersuchungen durchgeführt.
Sämtliche Trinkwasseranalysen liegen im Wasserwerk auf und können jederzeit eingesehen werden. Die Ergebnisse zeigen immer Werte sehr weit unterhalb der Grenzwerte auf und bezeugen dem Imster Trinkwasser stets einwandfreie Qualität.
Die Schaltwarte, welche in den Stadtwerken beheimatet ist, ist die Zentrale und das technische Herzstück der Wassergewinnung und Wasserverteilung der Stadt Imst. Die Fernübertragung der Daten (Messwerte, Sollvorgaben, Meldungen und Befehle) zwischen den Unterstationen erfolgt durch ein hochmodernes Fernmesssteuer- und -überwachungssystem.

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