In den Beruf hineingewachsen
Luis Haslwanter aus Silz führt seit mehr als einem Jahrzehnt den Portas Betrieb seines Vaters als Franchise-Modell höchst erfolgreich weiter. Er hat seine berufliche Laufbahn auf eine ganz eigene Art absolviert. "Als Hasch-Absolvent habe ich nach dem Zivildienst bei der Portas-Filiale in München angefangen und habe dabei alle handwerklichen Schritte von der Pike auf selbst lernen müssen. Im Jahr 2005 habe ich dann den Betrieb in Silz übernommen und hatte zu diesem Zeitpunkt natürlcih neben meiner kaufmännischen Ausbildung ein breites Wissen über die handwerklichen Aspekte der Renovierungsarbeiten erworben", erzählt der rührige Unternehmer. Dabei hat er eigentlch keine Lehre im klassischen Sinne absolviert, sondern sein Weg war "learning by doing". Wie ist er aber dann zur berechtigung gekommen, einen eigenen Betrieb zu führen? Haslwanter schmunzelt: "Damals war es noch möglich, in Deutschland den Lehrbrief für 'handwerksähnliche berufe' zu erwerben. Mit dem entsprechenden Praxisnachweis war das kein Problem." Heute konzentriert sich der Oberländer Unternehmer auf seine kernkompetenzen, nämlich den Vertrieb, den Verkauf und das Marketing für den Silzer Portas-Betrieb und beschäftigt 15 Mitarbeiter. Obwohl er selbst keine klassische lehre absolviert hat, bricht er eine Lanze für die Lehrlingsausbildung: "Facharbeiter werden immer mehr zur Mangelware. Ein Spezialbetrieb, wie unserer ist aber auf gut ausgebildete Mitarbeiter angewiesen. Ich bi froh, dass wir in Tirol gut ausgebildete Lehrlinge, bzw. gesellen haben."
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