Lebendige Geschichte wird für die nächsten Generationen erhalten

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LÄNGENFELD (ps). Am Lehnbach kann man Ötztaler Arbeits- und Wohngeschichte erleben. Das Heimat- und Freilichtmuseum in Lehn bei Längenfeld ist mit zehn Hütten und Häusern ein lebendiges Stück Geschichte. Damit die Geschichte erhalten bleibt, werden zur Zeit umfangreiche Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. Rund 190.000 Euro nimmt man dafür in die Hand. Gefördert wird das Leaderprojekt des Regional-Management Imst auch vom Bundesdenkmalamt, der Landeskulturabteilung und der Abteilung Dorferneuerung. Rund 40.000 Euro trägt der Verein. "Wir haben hier ein einmaliges Freilichtmuseum, das es in dieserForm, also mitten in ein Dorf integriert, nur einmal gibt. Dieses Heimatmuseum gilt es jetzt zu erhalten", so der Obmann des Heimatvereins Hans Haid. Das Blockhaus, erbaut 1650 in Sölden und bis 1965 bewohnt, bekam bereits ein neues Dach. Die Säge aus der Dorferau wurde 1827 an den Lehnbach umgesiedelt und jetzt aufwendigst an zwei Seiten restauriert. Die Mühle wurde um 1700 in Zwieselstein erbaut und 1977 als Erweiterung für das Heimatmuseum nach Längenfeld gebracht. Sie stellt die Verantwortlichen jetzt vor eine enorme Herausforderung. Man bemerkte große Verschiebungen des Steinfundaments, sie muß grundsaniert werden. Eine umfangreiche und aufwendige Restaurierung wird nächste Woche beginnen. Nach und nach wurden auch Wasserrinnen und Dächer der anderen denkmalgeschützten Gebäude erneuert. "Wenn alles gut geht, wird heuer noch der Stall und Stadel des Bauernhofes ein neues Dach bekommen", so Hans Haid.

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