Lob und Kritik bei der Imster Trophäenschau

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Lob und Tadel für seine Jäger, aber auch an die Adresse der Politik setzte es bei der Trophäenschau am Imster Glenthof durch Bezirksjägermeister Norbert Krabacher. Er zeigte sich von der Abschusserfüllung zwar sehr angetan, einige Dinge lagen ihm aber trotzdem auf der Seele. Vor allem die Überlegungen zur Abschaffung der Pitztaler Landesjagd sind Krabacher ein Dorn im Auge. Er meinte: "Es werden an das Land Tirol 20 Prozent Landesjagdabgabe gezahlt. Das macht pro Jahr rund 2,6 Millionen Euro aus. Ein geringer Teil davon würde genügen, um die einzigartige Landesjagd in Pitztal mit seinen fünf Berufsjägern und der einzigartigen Flora und Fauna zu erhalten." Zum neuen Jagdgesetz meinte Krabacher, dass man dieses vernünftig verhandelt hätte und nun Schluss mit dem Jammern sei. Zu den Themen Nachtsichtgeräte, Zielfernrohre und Wildkameras äußerte sich der Bezirksjägermeister ebenfalls recht deutlich. Diese seien ihm ein Gräuel, zudem verboten. Lediglich bei Fütterungsstellen seien Wildkameras erlaubt und sinnvoll. Als aufmerksame Zuhörer waren neben hunderten Jägern auch der Imster Bürgermeister Stefan Weirather, LA Jakob Wolf, LA Josef Ebenhauser, Bgm. Rudolf Köll, sowie Landesjägermeister Anton Larcher, BH Raimund Waldner und Jagdreferentin Sabine Penz erschienen. Die Trophäenschau zeigte insgesamt aber einmal mehr das hervorragende Waidwerk, das im Bezirk Imst geleistet wird.

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