Nichtraucher Volksbegehren lässt Wogen hoch gehen-auch in unserem Bezirk?

BEZIRK IMST (ps). Die hitzigen Debatten und Diskussionen rund um das Don't smoke Volksbegehren für den Nichtraucherschutz ließen bald nach der Nationalratswahl sogar die frisch angelobte Regierung ins Schwitzen geraten. Die FPÖ drängte, wie im Wahlkampf angekündigt, die Umsetzung des für 1. Mai 2018 geplanten generellen Rauchverbots in der Gastronomie zu verhindern. Ungeachtet des mittlerweile von 531.748 unterschriebenen Volksbegehrens (Stand 16.03.18), hat es die Regierung eilig, den zu Christian Kerns Zeiten gefassten Beschluss zu verhindern. Ob es nach Beendigung des Volksbegehrens (04.04.) eine Volksbefragung geben wird, bleibt weiter offen. 

Ziele und Argumente
Die Initiatoren des Volksbegehrens fordern aus Gründen eines optimalen Gesundheitsschutzes für alle Österreicherinnen und Österreicher eine bundesverfassungsgesetzliche Regelung für die Beibehaltung der 2015 beschlossenen Novelle zum Nichtraucherschutzgesetz (Tabakgesetz).
"Wir respektieren die persönliche Entscheidung jedes Einzelnen zu rauchen, fordern aber einen stärkeren Nichtraucherschutz in Österreich. Deswegen treten wir aktiv gegen das Passivrauchen auf und sind ...
... für absolut rauchfreie Lokale
... für den umfassenden Schutz unserer Jugend
... für die Beibehaltung der 2015 beschlossenen Novelle zum Nichtraucherschutzgesetz"

Beteiligung im Bezirk Imst
Auf Wikipedia wird das Volksbegehren gegen TTIP/CETA vergangenes Jahr mit 562.552 Unterstützungserklärungen an elfter Stelle gereiht, dies wird das Rauchervolksbegehren voraussichtlich knacken. Doch wo kommen die Unterstützer her und wie sieht es in unserem Bezirk aus? Hier die Zahlen im Überblick:

ORT  PROZENT PERSONEN

Mils     18         81
Karrösten  13         75
Mötz     9         83
Obsteig        9         81
Stams   8  93
Imst      7        531
Mieming      7               199
Haiming      6         202
Silz               6         117
Oetz     6   97
Arzl       5         118
Tarrenz        5  104
Rietz     5   95
Nassereith  5   79
Sautens       5   52
Imsterberg  5                 31 
Karres          5                 27
Roppen        4                 55
Längenfeld  3   92
Umhausen   3                 73
Sölden                        3          72
Wenns          2                 39
St.Leonhard        2          21
Jerzens         2   16

In absoluten Zahlen bedeutet das also, dass Imst zahlenmäßig mit 531 die rauchfreie Nase vorne hat, in Prozentpunkten allerdings stinkt das Rauchen im Gasthaus den Milsern am meisten. Am wenigsten Rauchergegner konnte man zahlenmäßig und in Prozent in Jerzens zum Abstimmen mobilisieren.

Don't smoke Volksbegehren

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