Obertöne Kammermusiktage in Stams - Vier Konzerte-Neun Musiker-Acht Länder

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STAMS(alra).Der prunkvolle Bernardisaal des Stift Stams ist die erwählte Kulisse für die Obertöne Kammermusiktage, einer hochkarätigen neuen Kammermusikkonzertreihe, die mit weitfassendem Konzept, belebende Impulse in die Welt der Musik des 16.-20. Jahrhunderts legen will. Dr. Juliane Mayer, Obfrau des Obertöne Kammermusikvereins, eröffnete die Konzertreihe, die sie gemeinsam mit Denise Bair organisatorisch trägt. LA Mag. Jakob Wolf übermittelte die offiziellen Grußworte des Landeshauptmanns. Mit vier sorgsam konzipierten Konzertabenden, thematisch gegliedert, treten neun renommierte Musiker aus acht Ländern, in eine ebenso qualitativ hochwertige, wie auch junge und offene, musikalische Kommunikation mit den Zuhörern. Laut Hubert Mittermayer Nesterovskiy, der gemeinsam mit Mariya Nesterovska für die künstlerische Leitung verantwortlich zeichnet, ist es unter allen Künsten wohl die Musik, die das Gemüt am unmittelbarsten zu bewegen vermag. Und nach dem Präsentationsabend für geladene Gäste und dem Auftaktskonzert am Mittwoch, darf der Gemütsbewegende Effekt, gemessen an der Begeisterung des Publikums, zweifelsfrei bestätigt werden. Das erste, der vier Konzerte lehnte sich Schwerpunktmäßig am Tango an und behutsam wurden unter anderem Werke von Diego Ortiz, George Enescu, Astor Piazzolla, Carlos Gardel zu einem leidenschaftlichen und spürbar lebendigen Ablauf von Stimmungen, Bildern und Farben zusammengefügt, der Dank der großartigen Besetzung, die tief emotionale Sprache der Musik unmittelbar vermittelte. Mariya Nesterovska an der Violine, Rafael Bonavita an der Barockgitarre, Vital Julian Frey, der zwischen Cembalo und Orgelpositiv wechselte, Nenad Lečić am Klavier, Hubert Mittermayer Nesterovskiy am Fagott und Dragan Trajkvoski, Kontrabass, bildeten gemeinsam mit Marcelo Nisinman, der am Bandoneon dem Tango seine so typischen Charakterzüge verlieh, eine Einheit, die den Bogen zwischen scheinbarer Leichtigkeit und spannender Herausforderung, exzellent auf den Punkt brachte und mit Virtuosität und Ausstrahlung, schlichtweg begeisterte. An den weiteren Abenden ergänzen Gabriel Schwabe, Violoncello, Robert Oberaigner, Klarinette, das je nach Stück wechselnde Ensemble und von Schubert, Pergolesi, Pirchner bis Hummel, ist die Auswahl der Kammermusik in Kombination mit den Musikerpersönlichkeiten, als unmittelbares Erlebnis angelegt, das tatsächlich mit allen Sinnen erfahren, neu entdeckt und erlebt werden darf.
weitereTermine: Donnerstag18.September 2014
Samstag 20.September 2014
Sonntag 21.September 2014
jeweils 18 Uhr im Bernardisaal, Stift Stams
Info: info@obertone.at od. 0681 8133 8493
www.obertone.at

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