Pfeifer investiert Millionen in Imst

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Die Pfeifer Group, größter Arbeitgeber in der Stadt Imst, investiert am Unternehmenssitz. 2018 entsteht eine neue, rund 4.500 m² große Lagerhalle. Und ebenfalls noch heuer soll der Spatenstich zur Erweiterung der Firmenzentrale erfolgen.
Neu hinzu kommen 40 Büros mit zirka 75 Arbeitsplätzen. Darüber hinaus entstehen Besprechungsräume und diverse Aufenthaltsräumlichkeiten für Mitarbeiter. Platz finden zudem in etwa 60 Parkplätze. Angelegt werden diese großteils unterhalb des Gebäudekörpers, der auf Stelzen gebaut wird und somit die latente Hochwassersituation elegant bewältigt. „Dass wir diese Erweiterung als Holzbau ausführen, versteht sich glaube ich von selbst“, betont Holzindustrie-Chef Michael Pfeifer. Die Fertigstellung ist für den Winter 2019/20 geplant.
Den Brandschutz gewährleisten eine Sprinkleranlage, Wandhydranten und zahlreiche Feuerlöscher. Im Frühsommer 2018 erfolgt die Fertigstellung, die Bauausführung wurde in bewährter Manier an Firmen aus dem Raum Imst vergeben.
Neben diesen beiden Großprojekten werden am Standort Imst noch weitere knapp vier Millionen Euro in die Optimierungen der bestehenden Produktionsanlagen investiert.
Bereits begonnen haben die Bauarbeiten für eine rund 4.500 m² große und 10 Meter hohe Lagerhalle in der Imster Au. Diese entsteht am Pfeifer-Firmengelände gegenüber dem Möbelhaus Kika. Der Platz entstand durch den Abbruch nicht mehr benötigter Trockenkammern sowie einer alten Halle. Gelagert wird im neuen Gebäude künftig Schnittholz. Dieses findet Verwendung in der Produktion von Brettschichtholz und Massivholzplatten. Das Äußere des Gebäudes erhält eine optisch ansprechende Gestaltung. Zur Straßenseite hin verkleidet schiefergraues Trapezblech die Fassade. Die Dachkonstruktion besteht aus Brettschichtholz-Trägern aus eigener Imster Fertigung.
Die zwei aktuellen Bauprojekte des Imster Traditionsunternehmens – Pfeifer feiert 2018 sein 70-jähriges Firmenjubiläum – lassen sich auch als nachhaltiges Bekenntnis zum Standort Imst lesen. Besonders die markante Erweiterung der Verwaltungszentrale in der Imster Fabrikstraße. Das bestehende Gebäude wurde im Sommer 2007 bezogen. Es bietet Platz für 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von Imst aus zentrale Konzernagenden wie Vertrieb, Logistik, EDV oder Buchhaltung für die gesamte Gruppe organisieren. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung stoßen die hier untergebrachten Abteilungen seit geraumer Zeit an ihre Grenzen. Zur Verdeutlichung der Dimensionen des von Imst aus geleiteten Konzerns: Pfeifer betreibt in Summe acht Standorte in Österreich, Deutschland und Tschechien und beschäftigt 1.800 Mitarbeiter, 490 davon alleine in Imst. „Nachdem das bestehende Gebäude als höchst gelungenes Ergebnis aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen ist, haben wir auch diesmal wieder diesen Weg der Entscheidungsfindung gewählt“, erörtert Michael Pfeifer, CEO der Pfeifer Group. Ein geladener Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten, bei welchem 14 Architekten aus Tirol, Vorarlberg und Salzburg ihre Vorstellungen eingereicht haben, hat nun jenes Siegerprojekt hervorgebracht, das ab Winter 2018/19 hinter der bestehenden Firmenzentrale realisiert werden soll. Verantwortlich dafür zeichnet das Büro reitter architekten ZT GesmbH aus Innsbruck.

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