Schulterschluß zwischen LLA und TFBS in Sachen Regionalität

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IMST/LANDECK (ps). "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr", das ist wohl das passenste Sprichwort um das von der LLA und der TFBS (Fachberufschule für Tourismus) Landeck ins Leben gerufene Projekt "Kooperation Tourismus und Landwirtschaft" zu umschreiben. Dabei geht es vorrangig um einen Schulterschluß der beiden berufsbildenden Schulen bei der Bewusstseinsbildung rund um regionale Lebensmittel und deren Verwendung in der Gastronomie. Die Schüler, und damit die zukünftigen Produzenten und Verwerter der Milch- oder Fleischprodukte besuchten die jeweilig andere Schule und absolvierten einen praxisnahen Unterricht. Dabei stellten die angehenden Köche und Landwirte aus der selbst gemolkenen Milch gemeinsam Topfen und Jogurt her. Auch die Käseherstellung und die Milchverarbeitung im allgemeinen wurde anhand von praktischen Beispielen gezeigt. "Jetzt weiß ich erst, wie eine Zentrifuge aussieht" meinte einer der Kochlehrlinge nach der Praxiseinheit an der LLA.

Platter stolz auf die Jugend
Als enorme Wertschätzung des Projekts der beiden Schulen stattete der Landeshauptmann Günther Platter den Schülern am zweiten von drei Tagen einen Besuch ab. "Der Tourismus und die Landwirtschaft sind Geschwister, ohne Landschaftspflege wäre Tirol nicht eines der schönsten Fleckchen Erde," lobte der Landeshauptmann die Arbeit der Bauern im Land. Projekte wie die Kooperation der beiden Schulen und die Sensibilisierung der Schüler für regionale Lebensmittel sei der richtige Weg. "Die angehenden Köche sollten die Regionalität der verwendeten Produkte und die vom Produzenten geleistete Arbeit schätzen lernen", erklärte Mitinitiator Direktor der LLA Josef Gstrein den Hintergrund der Kooperation. "Und die jungen Landwirte lernten im Rahmen des Praxisunterrichts die einmaligen und einzigartigen Aromen ihrer selbst hergestellten, hochwertigen Lebensmittel in typisch Tiroler Gerichte zu veredeln," ergänzte Direktor Günther Schwazer von der Fachberufschule für Tourismus. So endeten drei Projekttage mit einem ausgezeichneten Menü von Graukassuppe, Beiried als Hauptgang und eine Kreation aus Topfen und Jogurt als finales Dessert.

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