Tirols Badeseen büßen im Hochsommer nichts von ihrer Reinheit ein
Die kommenden Tage stehen mit sommerlichen Temperaturen vor der Tür und das bedeutet Hochsaison für die Schwimmbäder und Badeseen in Tirol. Über die Bezirkshauptmannschaften des Landes werden die Hallen- und Freibäder regelmäßig an Ort und Stelle überprüft. Auch 28 Tiroler Badeseen – vom Achensee bis zur Weisslahn in Terfens – stehen im Rahmen der EU-Badegewässerüberwachung unter ständiger Beobachtung. Koordiniert wird die Überwachung vom Sachgebiet Gewerberecht des Landes Tirol. Für die Tiroler Badeseen gilt fast ausnahmslos die beste EU-weite Bewertung von drei Sternen.
„Die seit 1992 regelmäßig untersuchten Tiroler Badeseen liegen mit ihrer Wasserqualität im europäischen Spitzenfeld. Auch im Hochsommer büßen die Seen, nichts an ihrer Reinheit ein; auch zu dieser Zeit weisen sie Sichttiefen bis zu fünf Meter auf“, erläutert Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg die Ergebnisse der vergangenen Jahre. Dafür ist die natürliche Selbstreinigungskraft verantwortlich. „Diese Tiroler Badeseen sind intakte Ökosysteme und zeichnen sich durch ihre Regulationsfähigkeit aus“, so LR Tilg.
Über die gesamte Badesaison verteilt erfolgen an den 28 Seen fünf Probenentnahmen, an größeren Gewässern sogar an mehreren Untersuchungsstellen. Diese werden gewässerökologisch und mikrobiologisch-hygienisch untersucht: etwa nach krankmachenden Organismen wie den Enterokokken-Bakterien. Darüber hinaus werden pH-Wert, Sauerstoffsättigung, Phosphorkonzentration oder Sichttiefe überprüft. Aus den Badegewässern werden in der Zeit vom 1. Juni bis 30. August fünf Mal Proben gezogen. Die Ergebnisse werden regelmäßig veröffentlicht. Aktuelle Daten zur Wasserqualität der Tiroler Badeseen: www.tirol.gv.at/badegewaesser
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