Verabschiedung der Komiteemitglieder

Vor kurzem fand im Haus der Fasnacht die offizielle Verabschiedung der ausgeschiedenen Komiteenitglieder statt. Während sich der ehemalige zweite Obmann-Stellvertreter Luis Schlierenzauer nicht einfinden konnte, ließ es sich der Ex-Labara-Säcklmeister Stefan Jäger mit seiner Gattin Carola nicht nehmen, dem versammelten Fasnachtskomitee in den heiligen Hallen der Fasnacht seine Aufwartung zu machen.
Sieben Jahre, nämlich von 2009 bis 2016, stand Stefan Jäger „Båldau“ als Säcklmeister der Labaratruppe vor – eine intensive Zeit, in der immerhin dreimal ein Schemenlaufen (2009, 2012, 2016) und zweimal eine Buabefåsnåcht (2011 und 2014) abgehalten wurden. Jedesmal trug die Labara mit ihrer humorigen „Aufarbeitung“ diverser Missgeschicke lokaler Persönlichkeiten in Wort, Bild und Ton ihren oft unterschätzten Teil zum Gelingen der Veranstaltung bei. Nicht zu vergessen ist hierbei die Tatsache, dass die Imster Bänkelsänger daneben als Labara 4 alljährlich Lied samt Text für das Auskehren einzustudieren haben, das macht also in den Jahren der Großereignisse zwei Labaralieder zum Lernen.
Nachdem er vor dem letzten Schemenlaufen auf eigenen Wunsch hin seine Tätigkeit als Labara-Säcklmeister niedergelegt hatte und am Dreikönigstag Beppo Eisenbeutl als sein Wunschkandidat zu seinem Nachfolger gewählt worden war, erfolgte vor kurzem im Haus der Fasnacht die offizielle Verabschiedung vom Baldau Stefan durch das Fasnachtskomitee.
„Du hast die Labara anno 2009 vom Zilleler (Walch) Joschi übernommen und dich immer voll und ganz für deine Gruppe eingesetzt, die du von Anfang an auf besonnene und ruhige Art und Weise souverän geführt hast, eine sicher nicht immer ganz einfache Aufgabe“, meinte Obmann Uli Gstrein in seiner Laudatio, „dafür möchten wir dir seitens des Fasnachtskomitees großen Dank aussprechen.“
Stefan betonte, dass ihm die Zeit als Labara-Säcklmeister viel Freude und großen Genuss bereitet hat und hob in dieser Hinsicht vor allem auch die Arbeit mit der Buabefåsnåcht-Labara hervor: „Es wår a Gaudi, mit den Buabe zu arbeiten, då isch so viel zruggkemme!“, meinte er nicht ohne Rührung.
In Anerkennung seiner Verdienste wurde ihm vom Komitee eine Radierung von Andreas Weißenbach überreicht. Sie stellt in gewohnt gekonnter Manier einen Wifligsackner in Aktion dar und erinnert an die „Vor-Labarazeit“ Stefans. „Die typische Karriere eine Fåsnachtlers beginnt mit der Hexenmusig. Dann war ich lange Wiflig, bevor es mich zur Labara verschlagen hat. Deshalb freut mich dieses Bild ganz besonders!“, so Stefan in seinen Dankesworten, denen großer Applaus der Fasnachtskomiteemitglieder und ihrer Gattinnen folgte. Im Anschluss daran ging man zum gemütlichen inoffiziellen Teil über, in dem man vieles von den vergangenen Jahren Revue passieren ließ …

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