Wer bremst verliert war das Motto beim Seifenkistenrennen

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UMHAUSEN (ps). Rennfieber liegt in der Kuft, fetter Sound kommt aus den Boxen und die Rennteams schrauben ein letztes mal an ihren Fahrzeugen. Die Rede ist hier nicht vom Formel Eins Rennen in Spielberg, sondern vom Seifenkistenderby in Umhausen am vergangenen Wochenende. Auch wenn die Seifenkisten nicht motorisiert den Berg herunter fuhren, gehören trotzdem eiserne Nerven und ein bisschen Wahnsinn dazu, hier an den Start zu gehen. Schließlich handelt es sich bei der Rennstrecke um die Naturbahn-Rodelanlage Grantau. Wo es im Winter um Milimeter und Hundertstel geht, überlegten die Fahrer der selbstgebauten Boliden, wie sie heil die zwei Läufe überstehenund trotzdem noch eine gute Zeit herunterbringen können. Einige Verrückte fanden sich, ob als Team im Doppel, oder allein im Einzel, die sich eine Extraportion Adrenalin geholt haben. Für die zahlreichen Zuschauer war es auch heuer wieder ein Spektakel der Sonderklasse. Wenn der Dreck fliegt und die Strecke in Staub gehüllt erlebt man Rennfeeling pur. Die anwesenden Seifenkisten standen am in Nichts nach. Team rosa eins und zwei hatten eigens rosa T-shirts mir Aufschriften wie Boxenluder, Mechaniker, Fahrer und Manager. Sehr originell waren alle und mutig jeder einzelne, der sich runter traute. Mit Ausnahme die zwei Bobbycarfahrer, die trugen zur allgemeinen Unterhaltung bei. Nächstes Jahr will man aber wieder zurück zum Ursprung und durchs Waldele nahe dem Stuibenfall fahren. Der Aufwand ist dort ungleich größer, aber die Strecke über weite Strecken einsehbar, was für die Zuschauer einen Mehrwert an Unterhaltung mit sich bringt. Wer dieses sensationelle Spektakel einmal miterlebte, wird diesen Termin im Kalender rot anstreichen.

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