Silz/Mötz hatte im Derby Nase vorne

Alex Schaber hatte schon in der ersten Minute die Chance auf die schnelle Führung. | Foto: Peter Leitner
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Oleg Weber wurde mit einem 3:1-Sieg gegen den SC Imst verabschiedet.

SILZ (pele). Die Rollen vor dem Derby waren eigentlich klar verteilt. Die im vorderen Drittel der Tabelle rangierenden Imster waren gegen die abstiegsgefährdete SPG Silz/Mötz Favorit. Doch die Tabelle täuschte auch ein wenig. Denn die Gurgltaler lagen vor dem direkten Duell nur sechs Zähler vor dem Lokalrivalen. Schon vor einiger Zeit hatte Imst-Trainer Jürgen Soraperra gemeint: „Du darfst dir in der Tiroler Liga nichts erlauben. Einige Niederlagen am Stück und du hängst voll hinten drinnen.“

Schnelle Chance für die SPG

Die erste Großchance fanden im Derby die Gastgeber vor. Imst-Keeper Fabian Lair war ausgerutschte, mussten den Ball außerhalb des Strafraums im Fallen mit dem Kopf spielen, kredenzte diesen Alexander Schaber. Der SPG-Offensivmann war aber selbst so überrascht, dass es ihm nicht gelang, das Spielgerät im Tor unterzubringen.
Diese Aufgabe übernahm in der 20. Minute einmal mehr Routinier Miroslav Rikanovic. Nach einer Hereingabe von Schaber stand er völlig ungedeckt im Strafraum und hatte kein Problem, das 1:0 zu markieren. Ein Rückschlag für die Imster, die ihrerseits mit einigen Kopfbällen zu Chancen kamen, diese aber allesamt vergaben.

Rikanovic mit zweitem Tor

Nach der Pause erhöhte Rikanovic aus einem berechtigten Elfmeter auf 2:0 (54.). In der Folge rannten die Imster zwar an, oft fehlte aber der letzte Pass, um wirklich gefährlich zu werden. Erst in der 79. Minute gelang Joshua Harold der Anschlusstreffer – für die Imster das Signal für die Schlussoffensive. Für die in der 85. Minute Nebojsa Dukic den Stecker zog. Der SPG-Defensivmann markierte den 3:1-Endstand. Für Oleg Weber war es das letzte Match im Dress von Silz/Mötz. Er übersiedelt nach München, steht künftig nicht mehr zur Verfügung.

SPG-Trainer Aleksandar Matic: „Ein Sieg im Derby fühlt sich natürlich hervorragend an. Wir haben gezeigt, dass wir wieder da und noch lange nicht abzuschreiben sind.“

Imst-Trainer Jürgen Soraperra war trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Ich bin der Ansicht, dass die bessere Mannschaft verloren hat. Wir haben es lediglich verabsäumt, unsere Chancen zu verwerten. Ansonsten kann ich dem Team keinen Vorwurf machen.“

Während das Fußball-Unterhaus sonst schon Pause macht, wird in der Tiroler Liga am kommenden Wochenende noch eine Runde gespielt. Silz/Mötz gastiert am Samstag ab 14 Uhr bei Herbstmeister Kitzbühel, die Imster empfangen ebenfalls am Samstag ab 15.30 Uhr die Haller Löwen.

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