"Steinbeißer"-Wanderpokal lockte die Boulder-Szene ins Imster "Steinb(l)ockzentrum"

Beim "Steinbeißer"- Wanderpokal wurde den Boulderern Biss und Durchhaltevermögen abverlangt
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IMST (dl) Nach erfolgreicher Erstauflage im "Steinb(l)ockzentrum" Rankweil konnten sich Kletterbegeisterte aus der Umgebung im Imster "Steinb(l)ockzentrum" beim Jedermann-Boulderbewerb „Steinbeißer“ versuchen. So stellten rund 70 Klettersportler vergangenen Samstag ihr Können im Wettkampf um attraktive Preise auf die Probe.

Bouldern zählt nicht nur im alpinen Raum zu den beliebtesten Fun- und Freizeitsportarten. Guntram Jörg, selbst begeisterter Boulderer, ist Geschäftsführer der 2017 eröffneten Boulderhalle „Steinb(l)ockzentrum“ in Imst und bietet einer wachsenden Fangemeinde Gelegenheit und Anleitung zum Bouldern. Neben der Boulderhalle in Imst betreibt er ein weiteres "Steinb(l)ockzentrum" in Rankweil.

Nachdem der von ihm initiierte „Steinbeißer-Cup“ in seiner Boulderhalle in Rankweil bei zahlreichen ambitionierten Klettersportlern in Vorarlberg auf regen Zuspruch stieß, entschied sich Jörg für eine Neuauflage im 2017 neugebauten "Steinb(l)ockzentrum" im Gottsteinareal in Imst. "Was in Vorarlberg funktioniert, könnte auch in Tirol ein Erfolg werden", so Jörgs Gedanke – und er sollte Recht behalten. Neben den Imster Kletterassen Mathias Posch und Jan-Luca Posch, den Tiroler Top-Kletterern Florian Klingler und Andre Daberto versuchten sich zahlreiche Kletterbegeisterte aus ganz Tirol und angrenzenden Bundesländern im Wettkampf um attraktive Preise an den anspruchsvollen Boulder-Routen. Imsts weibliches Kletter-Aushängeschild, Katharina Posch, war zwar anwesend, konnte aufgrund einer nicht abgeheilten Verletzung aber nicht am Wettbewerb teilnehmen.

Der Vormittag gehörte an diesem Samstag ganz dem Nachwuchs. Nach den Qualifikationswettbewerben am Nachmittag ging es dann am Abend im Finale für die erwachsenen „Geißböcke“ und „Geißen“ in den Wettkampf um den ersten Imster "Seinbeißer"- Wanderpokal und attraktive Sachpreise. Nach dem Motto "Wir suchen nicht den besten Boulderer, sondern den mit dem meisten Biss" galt es in der Qualifikation 30 Routen, sogenannte Boulder, innerhalb von vier Stunden zu bewältigen.

Im Finale konnten sich schließlich Lokalmatador und Favorit Jan-Luca Posch vor Florian Klingler aus Fritzens bei den Herren und Celina Schoibl vor Karoline Sinnhuber, beide aus Salzburg, bei den Damen gegen die starke Konkurrenz behaupten. Einen traurigen Verlierer gab es beim "Steinbeißer" eigentlich so gut wie keinen, richtete sich das Hauptaugenmerk des Wettbewerbs doch vor allem auf den Spaß am Bouldern und die Vernetzung innerhalb der rapide wachsenden Bouldercommunity. So gab es beim Steinbeißer Wanderpokal im Imster Steinb(l)ockzentrum eigentlich nur einen wahren Sieger: das Bouldern selbst.

Das Ranking im Überblick:

Damen:

1. Platz: Celina Schoibl - Salzburg
2. Platz: Karoline Sinnhuber - Salzburg
3. Platz: Lisa de Martini - Italien
4. Platz: Jana Rauth - Imst
5. Platz: Susanna Huber - Feldkirch

Herren:

1. Platz: Jan-Luca Posch - Imst
2. Platz: Florian Klingler - Fritzens
3. Platz: Mathias Posch - Imst
4. Platz: Manuel Ladner - Flirsch
5. Platz: Fabian Leu - Dalaas

Das Steinb(l)ockzentrum

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des Steinb(l)ockzentrums

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