Imst behielt im Derby die Oberhand

Miroslav Rikanovic (rechts), im Luftkampf mit Thomas Neururer, war ein ständiger Unruheherd. | Foto: Peter Leitner
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  • Miroslav Rikanovic (rechts), im Luftkampf mit Thomas Neururer, war ein ständiger Unruheherd.
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Nach Rückstand und schwacher erster Halbzeit wurde Mötz/Silz noch mit 4:2 bezwungen.

IMST (pele). Derby-Time im Imster Gurgltalstadion! Der SC Sparkasse FMZ Imst empfing die SPG Mötz/Silz. Und in dieser Partie geht`s eigentlich traditionell heiß zu. Davon war diesmal aber lange nichts zu sehen. Bei den Heimischen fehlten laut Trainer Franco Böhler in dieser Tiroler-Liga-Partie zunächst Überzeugung, Wille und Emotionen. Während die SPG immer wieder versuchte, mit langen und hohen Bällen ihre „Speerspitze“ Miroslav Rikanovic in Szene zu setzen.

So waren die Imster zunächst mit mehr Abwehrarbeit beschäftigt als ihnen lieb war. Und das ging dann in der 20. Minute schief, als Schiedsrichter Oskar Hämmerle nach einem Handspiel im Strafraum auf den Elfmeterpunkt zeigte. Rikanovic ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und netzte staubtrocken zur Führung für die Gäste ein. Die war zu diesem Zeitpunkt auch keineswegs unverdient.

Imst drehte die Partie

„Wir wussten, dass wir etwas ändern müssen, um die Partie noch umzubiegen“, sagte Böhler. Und tatsächlich kamen seine Mannen auch viel besser aus der Kabine. „Da haben wir angefangen Fußball zu spielen“, freute sich der Trainer. Zunächst war es Fabian Krismer, der in der 54. Minute den Ausgleich erzielte. Nur drei Minuten später entschied Hämmerle auf Strafstoß für Imst, den Torgarant René Prantl zur Führung verwertete.

Die Spielgemeinschaft gab sich aber noch längst nicht geschlagen, kam ihrerseits durch den zweiten Treffer von Rikanovic zum 2:2-Ausgleich (67.). Doch die Imster sollten an diesem Abend den längeren Atem haben. Der eingewechselte Nino Venier traf in der 79. Minute zum 3:2. Prantl verwertete in der Nachspielzeit einen weiteren Elfmeter zum 4:2-Endstand. Sicherte seinem Team nach einer Niederlage und einem Remis endlich wieder drei Punkte.

Matic hadert mit Eigenfehlern

„Durch die deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit war der Sieg meiner Ansicht nach verdient“, bilanzierte Böhler. Sein Gegenüber Aleksandar Matic haderte mit Eigenfehlern. „Schade um diese Partie. In manchen Situationen sind wir einfach nicht konzentriert genug. Da wäre mehr drinnen gewesen.“

Die Imster gastieren nun am kommenden Sonntag ab 11 Uhr bei der WSG Wattens II. Mötz/Silz empfängt bereits am Samstag ab 16.30 Uhr das Team aus Fügen. Matic: „Jetzt spielen wir gegen jene Mannschaften, die in unserem Bereich der Tabelle liegen. Da müssen wir punkten, um nicht intensiv in den Abstiegskampf verwickelt zu werden.“

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