Burn-out und Mobbing
Der Arbeitsplatz als Energieräuber
Es gibt wohl nur wenige Arbeitnehmer, die sich nach einem langen Tag am Schreibtisch, an der Kassa, auf der Baustelle oder anderswo nicht müde fühlen.
ÖSTERREICH. Doch bei so manchem ist es mehr als nur Müdigkeit: Erschöpfung macht sich breit, die Leistungsfähigkeit lässt nach, nichts macht einem mehr Freude – und man fragt sich, was das Leben eigentlich für einen Sinn hat. All das können Hinweise auf ein Burn-out sein. Betroffene fühlen sich „ausgebrannt“, sie haben keine Energie mehr, um das tägliche Leben zu meistern und sind nicht in der Lage, in den Ruhepausen genügend Kraft zu tanken.
Diese Hilferufe der Psyche sollten keinesfalls ignoriert werden: Sich alleine aus dieser Situation zu befreien, ist sehr schwierig. Stattdessen sollte das Gespräch mit dem Hausarzt gesucht werden, der bei Bedarf an einen Psychologen oder Psychotherapeuten überweisen kann.
Mobbing im Büro
Nicht nur das Gefühl der Überforderung und Erschöpfung kann am Arbeitsplatz zum Problem werden. Bei einigen sind es die Mitarbeiter oder die Chefs, die ihnen das Leben zur Hölle machen. Von Mobbing spricht man dann, wenn es zu systematischer Diskriminierung bzw. Feindseligkeit gegenüber einer Person kommt – zumeist ohne einen ersichtlichen Grund. Dieses Verhalten äußert sich z. B. durch ständige Kritik, Ausgrenzung, das Verbreiten von Gerüchten oder auch andauerndes Zuteilen unangenehmer Aufgaben. Hält Mobbing über einen längeren Zeitraum an, hat das Folgen für Psyche und Körper: von Depressionen über Schlafstörungen bis hin zu Herz- und Kreislauf-Beschwerden. Verhalten sich Kollegen oder Chef über einen längeren Zeitraum so unkollegial, muss das Gespräch gesucht werden – wer direkt nachfragt, was eigentlich das Problem ist oder es schafft, Verbündete zu gewinnen, wird nicht mehr so leicht zum Opfer von Mobbingattacken.
Hier finden Sie sieben Tipps für mehr Spaß an der Arbeit.
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