Höheres Niveau für Green Jobs
Qualifikationen im Umweltbereich sollen weiter gefördert werden
(red). Es gibt einen Plan, einen Masterplan sogar. Er heißt "Masterplan Green Jobs", wurde vom Lebensministerium in Auftrag gegeben und von der Wirtschaftskammer erarbeitet. Es geht darin um die "Zukunft der Arbeit", die "Green Jobs". 100.000 Arbeitsplätze sollen bis zum Jahr 2020 unter diesem Label geschaffen werden.
Doch die Kriterien, nach denen Jobs als "grün" gelten, stehen in der Kritik.
"Nicht einmal sechs Prozent der Green Jobs entsprechen dem Bild der gut bezahlten Umwelttechniker, die an erneuerbaren Energien arbeiten", sagt Sven Hergovich, Umweltökonom der Arbeiterkammer (AK). So würden etwa viele Angestellte im Handel als Green Jobber gezählt werden.
Investitionen anregen
Das Lebensministerium verfolgt mit seinem Plan bis 2020 nicht zuletzt das Ziel, das Qualifikationsniveau im Bereich der Green Jobs anzuheben. "Mit einer Ausbildung im Umweltbereich machen Jugendliche eine sichere Investition in ihre Karriere", erklärt Umweltminister Nikolaus Berlakovich.
Mit mehreren Initiativen will er den Jungen zeigen, "welche Bandbreite hinter dem Begriff Green Jobs steckt". Von der Lehre bis zum Studium kann man verschiedene Bildungswege einschlagen. Weiters will man etwa betriebliche Investitionen anregen und die Internationalisierung fördern.
Auch ein eigenes Job-Portal wurde dafür ins Leben gerufen: www.green-jobs.at
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.