Arbeit und Gesundheit
Stress macht Österreicher zu echten Pausenmuffeln
Eine Umfrage zeigt, dass viele Arbeitnehmer ihre Mittagspause nicht einhalten. Das kann der Gesundheit schaden.
ÖSTERREICH. Das Arbeitsgesetz sieht bei einer Arbeitszeit ab sechs Stunden pro Tag eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten vor. Laut einer österreichweiten Umfrage unter mehr als 1.000 Arbeitnehmern nehmen jedoch 57 Prozent der Befragten nicht die gesamte Zeit für ihre Mittagspause in Anspruch. 36 Prozent arbeiten sogar mehrmals die Woche ohne Pause durch. Die Pause wird nicht bezahlt, kein Essenszuschuss durch den Arbeitgeber und es gehöre zum guten Ton, keine Pause zu machen waren häufig Argumente. Zahlreiche Befragte gaben Stress als Grund für das Nicht-Einhalten der Pause an.
Ohne Pause steigt Stresslevel
Allerdings ist es weder einer konzentrierten und effizienten Arbeitsweise noch der Gesundheit zuträglich, auf die Pause zu verzichten. Nach etwa 90 bis 120 Minuten kontinuierlicher Arbeit sendet der Körper Signale wie Gähnen, Muskelverspannungen oder nachlassende Konzentration aus. Diese sollte man respektieren und die vorgesehene Zeit für Mittagessen und Erholung nutzen. Tut man das nicht, steigt das allgemeine Stresslevel und dies kann weitere gesundheitliche Beschwerden zur Folge haben.
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