Warum Zucker süßen Träumen im Wege steht
Ausreichend erholsamer Schlaf ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit. Jedoch bekommen immer mehr Menschen immer weniger davon.
ÖSTERREICH. Laut einer Studie der MedUni Wien aus dem Jahr 2018 ist etwa die Hälfte der Österreicher von Schlafstörungen betroffen. Häufig sind es schlafbehindernde Gedanken – Grübeln, Probleme wälzen –, die einen nicht zur Ruhe kommen lassen. Unregelmäßige Bettzeiten, Stress und übermäßiger Konsum digitaler Medien halten das Sandmännchen ebenso fern. Forscher der University of Leeds (England) bringen mit dem Zucker einen weiteren Schlafräuber ins Spiel.
Insulin bremst Leptin
Zucker lässt den Blutzuckerspiegel ansteigen, der Körper schüttet Insulin aus und die Glukose (Traubenzucker) wird in Energie umgewandelt. Das hält zum einen wach, zum anderen hemmt Insulin die Freisetzung des Sättigungshormons Leptin. Schnell kann es passieren, dass sich die Katze in den eigenen Schwanz beißt: Je weniger Leptin, desto größer der Gusto auf Süßigkeiten. Fazit: Schokolade und andere süße Naschereien sind als Betthupferl nicht gut geeignet.
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