Fast acht Prozent der Österreicher krankhaft schlaflos
Wenn der Schlaf ausbleibt
Chronische Schlaflosigkeit führt zu einer insgesamt schlechten körperlichen und geistigen Gesundheit. Generelle Daten zur Schlaflosigkeit aus Österreich einschließlich des Verhaltens hinsichtlich der Inanspruchnahme professioneller Hilfe fehlten bis jetzt.
ÖSTERREICH. Eine aktuelle Studie unter Leitung des Schlafforschers Stefan Seidel von der Universitätsklinik für Neurologie der MedUni Wien und der MedUni Wien-Epidemiologin Eva Schernhammer zeigt nun, dass 7,8 Prozent der Österreicher zwischen 18 und 67 Jahren – ähnlich wie in anderen europäischen Ländern – an krankhafter Schlaflosigkeit leiden. Jedoch nimmt nur jeder Zweite mit krankhaften Schlafproblemen professionelle Hilfe in Anspruch.
Wie man sich bettet, ...
Menschen, die "nur" gelegentlich bzw. über einen kurzen Zeitraum Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen haben, können einige Maßnahmen helfen. Dazu gehören unter anderem möglichst regelmäßige Schlafenszeiten. Möglicherweise bringt auch eine neue, individuell passende Matratze den ersehnten Schlaf. Leichte Bewegung vor dem Zu-Bett-Gehen hilft, Spannung abzubauen und zur Ruhe zu kommen. Intensiver Sport zu später Stunde ist hingegen kontraproduktiv. Auch sollte man abends auf leichte Kost achten und anregende Substanzen meiden. Auch pflanzliche Präparate, etwa mit Baldrian, Hopfen, Passionsblume oder Melisse können die Schlafqualität verbessern.
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