Hausmittel & Co.
Wirksame Waffen gegen hartnäckigen Schnupfen
Nasen mögen feuchte, saubere Luft und Wärme. Unter anderen Bedingungen können die Nasenschleimhäute austrocknen und somit Krankheitserregern – meist Viren – das Eindringen in den Körper erleichtern.
Hat man sich einmal eine akute Rhinitis eingefangen, geht es in erster Linie darum, die Symptome zu lindern. Wärme hilft dabei, beispielsweise in Form von Rotlicht oder Dampfinhalationen. Für letztere eignen sich unter anderem Thymian, Eukalyptus oder Kamille als Zusätze. Bei Verwendung von Kamille gilt jedoch Vorsicht bei Korbblüthler-Allergie und Asthma. Wohltuend wirken häufig Kräutertees, wie Anis- oder Fencheltee. Nasenspülungen mit einer isotonen Salzlösung (0,9 Gramm Kochsalz in 100 Milliliter Wasser aufgelöst), sind ebenso eine Option. Diese befreien die Nase von Schleim und fördern die Durchblutung der Nasenschleimhaut. Auch abschwellende Nasentropfen oder -sprays können helfen, wieder befreit durchzuatmen. Antibiotika hingegen werden nur dann eingesetzt, wenn es zu einer bakteriellen Infektion kommt. Dies kann bei einer Nasennebenhöhlenentzündung der Fall sein, die zu einem chronischen Schnupfen führen kann.
Schnupfen als Dauerzustand
Von einem chronischen Schnupfen spricht man, wenn die Beschwerden über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten andauern. Ursachen dafür können anatomische Veränderungen in der Nase bzw. den Nebenhöhlen sein – beispielsweise eine verkrümmte Nasenscheidewand, oder gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut (Polypen). Dann führt kein Weg an einem Arztbesuch vorbei.
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