Miete erhöht: Wirt bangt um Existenz

(al). Eigentlich ist es lauschig im Garten des Gasthofs Sudy. Obwohl das Lokal direkt an die stark befahrene Schüttelstraße angrenzt, bekommt man vom Verkehrslärm kaum etwas mit.
Die Bewohner des Gemeindebaus holen sich dort ihre Nachmittagsjause oder eine Melange, Pensionisten spielen Karten und vom Hinterstüberl hört man Jubelschreie: Ein WM-Spiel flimmert über den Fernseher. Das Gasthaus Sudy könnte bald der Vergangenheit angehören. „Ich schaue, dass ich das Lokal anbringe, weil ich mir die Miete nicht mehr leisten kann“, sagt Anton Sudy, der seit mehr als 26 Jahren das Gasthaus betreibt. Herr Sudy bezahlt aktuell 1.190 Euro inklusive Betriebskosten. „Der Zins soll dann um 450 Euro steigen, aber ohne Betriebskosten gerechnet. Genaueres weiß ich auch nicht“, beklagt der Wirt.
Die Bezirkspolitiker der SP versuchten die Mieter zu beruhigen, doch mit wenig Erfolg. „Ich hatte bei den Versammlungen den Eindruck: Durchpeitschen und die Mieter aug‘lahnt lossn“, meint Sudy. Dass eine Sanierung der Wohnhausanlage notwendig ist, bestreitet hier kaum jemand.

Umzug bereits geplant
„Unsere Fenster sind mittlerweile so kaputt, dass man den Eindruck bekommt, sie würden gleich aus dem Rahmen fallen“, erzählt Renate Schachinger. „Aber warum muss man gleich alles auf einmal sanieren?“, fragt sie sich. Aufgrund der prognostizierten Mieterhöhung hat Schachinger bereits Vorkehrungen getroffen. „Ich habe mich für eine Genossenschaftswohnung angemeldet“, sagt die Leopoldstädterin.
Der Grobfinanzierungsplan für die Sanierung des Gemeindebaus liegt vor: Rund 10,2 Millionen soll das Projekt kosten. Die Mieter müssten dann für eine Kategorie A Wohnung fast um vierzig Prozent, und für Kategorie B um fünfzig Prozent mehr Zins bezahlen. Aus dem Büro des zuständigen Wohnbaustadtrates Michael Ludwig heißt es, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen sei. Der Prüfbericht und der Finanzierungsplan liegen jetzt bei der Schlichtungsstelle, eine Art Mietgericht, bei dem auch Betroffene Einspruch erheben können. Eine genaue Entscheidung steht bisher noch aus.

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