ART & ANTIQUE 2015 - Internationale Kunstausstellung in der Hofburg zu Wien
Wie seit Jahren im Herbst wurde die Wiener Hofburg in eine Wunderwelt aus Kunst, Antiquitäten und Design verwandelt.
Die Säle, die Galerie, der Wintergarten, die Antekammer und die Trabantenstube verwandelten sich in die Lounges der bekannten internationalen Big Player des Kunsthandels. Obgleich wie fast immer zur selben Zeit die WIKAM im Palais Ferstl abgehalten wird. Doch gerade dies beweist einmal mehr, daß Wien zur internationalen Drehscheibe der schönen Künste geworden ist. Man traf die Urgesteine der Wiener Szene, die führenden Kuratoren von offiziellen und privaten Sammlungen, arrivierte Künstler und junge Talente sowie erfreulicherweise die New Generation, die sich einmal mehr für die klassische Moderne und Jugendstil interessierte, hatte sie doch Contemporary Art heuer schon genug gesehen und gekauft.
Rund 50 überwiegend österreichische Aussteller freuten sich schon im Vorfeld über die bei Preview und Vernissage anwesenden Gäste, rund 3000 sollen es gewesen sein. Noch bis 15.11. können Werke etwa von Klimt, Schiele, Makart, Moll bewundert werden. Ein Schwerpunkt gilt auch Design, vom Jugendstil bis in die 1960er-Jahre. Kurz Exponate von der Antike bis Heute.
Dem großen, steigenden Interesse an zeitgenössischer chinesischer Kunst trägt Schütz Fine Art Chinese Department Rechnung: Der 1964 in Wuhan geborene Wang Xiaosong beschwört in dramatischem Rot die „Vergänglichkeit Nr. 5“.
Eine mit unterglasurblauem Bindenschild versehene, auf 1817 datierte zauberhafte Alt-Wien Chinoiserie Tasse für Schokolade ist bei City-Antik Oliver Hunter zu entdecken. Chinoiserie war die an chinesischen Vorbildern orientierte Richtung der europäischen Kunst, die besonders im 18. Jahrhundert populär wurde.
Ein alter Photoapparat für Platten und mit Zieharmonikabalg hob sich originell hervor, ebenso die nicht leicht zuordenbare Installation "Würste aller Art". Ein Besuch ist wirklich zu empfehlen. Infos zur Messe
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