Einkaufsstraßen in der Innenstadt
Auch heuer gibt es Weihnachtsbeleuchtung

Die Beleuchtung am Graben ist Lustern nachempfunden. Ein einziger wiegt über 400 Kilo.
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  • Die Beleuchtung am Graben ist Lustern nachempfunden. Ein einziger wiegt über 400 Kilo.
  • hochgeladen von Christa Posch

Trotz Coronakrise erstrahlt die Innenstadt weihnachtlich. Auf der Wollzeile wird dafür noch gesammelt.

INNERE STADT. "Also wenn das auch noch wegfallen würde, wäre das wirklich ein schlechtes Zeichen." Die Obfrau der IG Kaufleute Wollzeile, Magda Hassan, sieht in der Weihnachtsbeleuchtung ein Stück Hoffnung im von der Corona-Pandemie geprägten Winter.

"Wir wollen das Positive sehen und auch heuer in unserer Straße Weihnachtsstimmung verbreiten", sagt sie. Weil die Beleuchtung aber erneuert werden muss, war gerade in diesem Jahr, in dem viele Betriebe bereits unter den Folgen der Coronakrise leiden, eine Sammelaktion notwendig. "Viele unserer Mitglieder haben sich daran beteiligt, aber ein Anteil fehlt noch immer", sagt Hassan. Sie hofft aber, dass die Weihnachtsbeleuchtung wie geplant am 13. November in Betrieb genommen werden kann.

Kugeln, Luster, Sterne

Auch in allen anderen Straßenzügen der Innenstadt, die in den vergangenen Jahren eine Weihnachtsbeleuchtung hatten, wird diese heuer wieder aufgehängt: Es wird also die gewohnten Kugeln in der Rotenturmstraße geben, die stilisierten Luster am Graben und die Sternenvorhänge in der Kärntner Straße. Jeder der Luster am Graben wiegt übrigens über 400 Kilo. Bei einem Gutteil der Lichter handelt es sich mittlerweile um umweltfreundlichere LED-Beleuchtung.

In der Kärntner Straße und am Graben wurde bereits Mitte Oktober mit der Montage der Beleuchtung begonnen, damit sich alles gut ausgeht – denn meist können die Arbeiten nur in der Nacht stattfinden. Mitte bis Ende November werden die Beleuchtungen dann überall eingeschaltet. Finanziert werden sie zum Teil von den Einkaufsstraßenvereinen, also den Betrieben selbst. Unterstützt werden sie von der Stadt Wien und der Wirtschaftskammer, die dafür vergangenes Jahr 1,2 Millionen Euro in die Hand genommen haben. Die Beleuchtung bleibt bis 10. Jänner in den Straßenzügen zu sehen.

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