Rotenturmstraße
Bis November wird umgebaut
Die Arbeiten in der Rotenturmstraße haben begonnen. 11 Millionen Euro wird der Umbau kosten.
INNERE STADT. Die Bagger rollen schon, denn die Rotenturmstraße wird zur Begegnungszone. Begonnen wird nun mit den ersten Vorarbeiten: Rohre werden verlegt und Leitungen getauscht. Das ist bei solchen Bauvorhaben Usus, denn nach der Fertigstellung kann die Straße nicht mehr aufgegraben werden. "Wir nutzen die Gelegenheit, vor der Oberflächengestaltung alte Leitungen zu tauschen und auf den neuesten Stand zu bringen", heißt es aus dem Büro der Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne).
Damit ist aber auch der offizielle Startschuss für den Umbau gefallen. Aber was heißt das jetzt für die Anrainer? Im Juni beginnen die Arbeiten an der Oberflächengestaltung. Bis November wird gebaut, sodass die neue Rotenturmstraße rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft fertiggestellt ist. Das bedeutet Baufahrzeuge, Schutt und natürlich auch Lärm. Für die Vizebürgermeisterin steht aber vor allem die zukünftige Lebensqualität im Vordergrund: "Es wird mehr Ruhe einkehren. Derzeit quetschen sich täglich 60.000 Fußgänger und 3.000 Autos durch die Rotenturmstraße."
Im April verschwindet zumindest der zivile Verkehr aus der Rotenturmstraße. Dann muss umgeleitet werden. Wie, das ist bereits bekannt: Um die Straße zu umfahren, wird man über die Brandstätte, den Bauernmarkt, die Rotgasse, den Fleischmarkt, den Laurenzerberg und den Franz-Josefs-Kai ausweichen müssen.
Mehr Grün, mehr Platz
11 Millionen Euro nimmt die Stadt in die Hand, um das Gehsteig- und Straßenniveau in der Rotenturmstraße anzugleichen, neue Sitzmöglichkeiten zu errichten und neue Brunnen zu installieren. Wenn man bedenkt, dass erst vergangenes Frühjahr bekannt wurde, dass der Straßenzug zur Begegnungszone werden soll, ging alles Schlag auf Schlag.
In Zukunft soll es dort dann schöner für die Fußgänger, aber auch für die Geschäfte werden. Vor allem die breiteren Gehsteige werden einen Spaziergang durch die Stadt wesentlich angenehmer gestalten.
Der Verkehr wird außerdem stark reduziert. Parkplätze werden zu Ladezonen umfunktioniert. Abends kann man auf diesen Plätzen wieder parken, was vor allem den Anrainern zugutekommen soll.
Für alle Besucher werden zwei neue Trinkbrunnen errichtet und zwölf Bäume gepflanzt. Dazu kommen noch neue Sitzbänke.
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