Emberger: "Eine autofreie City wäre gut für alle"

Günter Emberger mit der Originalstudie, die bereits vor rund 50 Jahren Fußgängerzonen empfahl.
  • Günter Emberger mit der Originalstudie, die bereits vor rund 50 Jahren Fußgängerzonen empfahl.
  • hochgeladen von Maximilian Spitzauer

INNERE STADT. Citymaut, Begegnungszone, Einfahrtsverbot oder doch eine Fußgängerzone? Die Ideen für die Gestaltung des öffentlichen Raums in der Inneren Stadt sind vielfältig. Für Günter Emberger, Forschungsbereichsleiter am Institut für Verkehrswissenschaften an der TU Wien, wäre es durchaus sinnvoll, den Autoverkehr zu reduzieren. Bereits 1967 veröffentlichte das Wiener Institut für Standortberatung eine Studie über die Verkehrsstruktur in der City. "Schon damals wurde festgestellt, dass es gut wäre, den Verkehr aus der Innenstadt zu verbannen", sagt Emberger. 1967 stand die Lärmbelästigung im Vordergrund, heute kommt der Klimaschutz dazu, der wichtiger denn je ist.

Überall gratis parken

In Österreich einzigartig: Die Annahme, überall auf der Oberfläche parken zu dürfen, und das am besten gratis. "In vielen anderen Ländern ist so etwas undenkbar", sagt Emberger. Nehme man das Beispiel Japan, so würde dort niemand auf die Idee kommen, sein Auto in der Innenstadt abzustellen. "Der öffentliche Verkehr ist in der Wiener Innenstadt sehr gut ausgebaut und auch Garagen gibt es genug", weiß der Professor. Deswegen hält er die Umwandlung der Rotenturmstraße in eine Fußgängerzone für sinnvoll. "Man stelle sich heutzutage vor, auf der Kärntner Straße stünden hunderte Autos", argumentiert Emberger. Die Menschen würden sich an die Umstellung gewöhnen. "Heute kommt keiner mehr auf die Idee, sein Auto auf der Kärntner Straße oder dem Rathausplatz abzustellen."

Nicht wegnehmen, freigeben

Statt Stellplätzen nachzuweinen, sollte man sich darüber freuen, dass mehr Platz für die Menschen freigegeben werde. "Mit solchen Maßnahmen schafft man mehr Lebensqualität. Wenn noch Bäume dazukommen, unternimmt man auch gleichzeitig etwas gegen die Hitzeinseln", erklärt Emberger. Die Stadt sollte ein Erlebnis sein. Man sollte in Ruhe Kaffee trinken und flanieren können, das Angebot an Geschäften sollte spannend sein. "Die Stadt ist ja mit den Menschen gewachsen. Alle 300 Meter findet man einen Platz, an dem man sich ausruhen kann. Dann kam dummerweise das Auto", sagt Emberger.
Im Fall der Rotenturmstraße hält Emberger eine Begegnungszone für zu wenig. "Vielleicht ist das politisch leichter realisierbar, ich würde der Stadt aber raten, das Projekt so umzusetzen, dass man kostengünstig eine Fußgängerzone daraus machen kann, wenn die Zeit reif ist", schlägt Emberger vor. Man müsse ja dank Öffis nicht mit dem Auto mitten in die Innenstadt fahren.

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