Führschein sorgt für Chaos
Ratlosigkeit bei Hundehaltern: Sie müssen Prüfung noch einmal ablegen
Mit Ende der Übergangsfrist ist eine Übertragung des freiwilligen Scheins unmöglich.
Gabriele R. bräuchte für Hündin Shiva einen verpflichtenden Hundeführschein. Schon im Vorjahr hatte sie mit dem damals 15-jährigen Staffordshire Bullterrier einen freiwilligen Schein absolviert. Nun folgte die Überraschung: Sie muss die Prüfung noch einmal bestehen.
Ein Ding der Unmöglichkeit, wie Gabriele R. versichert: „Shiva leidet an Krebs, sie würde das nicht schaffen.“
Insgesamt haben 1.380 Wiener ihren freiwilligen Hundeführschein auf einen verpflichtenden umschreiben lassen. Bis zum 30./Juni war das noch möglich. „Nun muss die Prüfung neu absolviert werden“, erklärt Walter Reisp, Leiter des Veterinäramtes Wien.
Kritik kommt vonseiten der Tierschützer: „Es gibt zu wenig Aufklärung “, so Petra Hartl vom Verein Tierliebe. „Ich verstehe nicht, warum ich die Prüfung noch einmal machen muss“, wundert sich Gabriele R. Tatsächlich gibt es nur geringe Unterschiede: Reisp: „Das Konzept ist gleich, doch beim verpflichtenden Schein muss auch der Umgang bei der Begegnung mit Joggern und anderen Hunden gelernt werden.“
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