Hundebesitzer rasten aus weil Polizisten Hund aus Auto retten
- Der Cocker Spaniel war im Auto eingesperrt und kurz vor der Bewusstlosigkeit.
- Foto: LPD Wien
- hochgeladen von Andreas Edler
Das Hotel in Wien konnten sich zwei steirische mutmaßliche Tierquäler sparen: Sie kamen am Sonntag in der Arrestzelle unter. Nach der Rettung ihres Hundes aus dem viel zu heißen Auto drehte das Pärchen durch. Die "Heil Hitler"-Rufe waren den Beamten schließlich zuviel.
INNERE STADT. Was sich zwei Steirer am Sonntag am Schmerlingplatz leisteten, ist eigentlich schwer zu glauben. Laut dem Polizeibericht wurden Beamte der Polizeiinspektion Laurenzerberg zu einem Auto gerufen, in dem ein Cocker Spaniel offensichtlich kurz vor dem Kollaps stand – zwar sei das Fenster einen Spalt offen gewesen, die Temperatur im Fahrzeug jedoch trotzdem gefährlich heiß. Die Polizisten konnten den Hund sehr schnell über den unversperrten Kofferaum aus dem Auto retten. Das Tier wurde umgehend von der Tierrettung versorgt.
Danach eskalierte die Situation und am Ende klickten die Handschellen. Als die Hundebesitzer (m 31 und w 39) zum Fahrzeug zurückkehrten, waren sie mit der Rettung des Hundes keineswegs einverstanden. Die beiden Steirer wurden aggressiv gegenüber den Polizisten und beschimpften sie wüst.
"Heil Hitler"-Rufe vor den Polizisten
Das Pärchen ließ sich nicht mehr beruhigen. Die Polizisten mussten schließlich hart durchgreifen: Für die Wien-Besucher klickten die Handschellen. Sie wurden wegen des Verdachts auf Tierquälerei und nach dem Verbotsgesetz angezeigt. Laut einem Bericht des Senders Ö3 hätte der Mann mehrmals "Heil Hitler" gerufen.
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