Wohnen in der City
Makler veröffentlicht Studie über die Innere Stadt
Wie haben sich die Immobilienpreise in der City über die vergangenen 20 Jahre verändert? City-Makler Horst Schwarzenberg hat seine eigene Studie zum Immobilienmarkt im ersten Bezirk veröffentlicht.
INNERE STADT. Seit 22 Jahren ist Horst Schwarzenberg im Geschäft mit Immobilien, seit 2016 auch mit seinem eigenen Maklerbüro. Jetzt hat er eine Studie über die Innere Stadt veröffentlicht, die sich auf den Vermittlungen des Maklers beruht – konkret sind das 179 Wohnungen oder etwa 20.000 Quadratmeter an Fläche. Damit will Schwarzenberg mit Klischees aufräumen, wie etwa damit, dass die meisten Wohnungen im Ersten an ausländische Käufer und Investoren verkauft werden.
"Viel wurde über den Ausverkauf von Immobilien an ausländische Klienten, von überproportional steigenden Preisen sowie über die Frage, ob man im 1. Bezirk überhaupt noch leben kann (oder möchte) berichtet", so Horst Schwarzenberg zum Anlass seiner Studie. Laut der Studie sind die meisten Käufer österreichische Staatsbürger. Dreiviertel der Käufer sind Österreicher, von denen etwa 70 Prozent die Wohnungen für private Zwecke – entweder als Haupt- oder Nebenwohnsitz – gekauft haben. Vom Rest wird der Großteil vermietet und nur ein Bruchteil weiterverkauft.
Preise für Wohnungen steigen wieder
Was die durchschnittlichen Quadratmeterpreise angeht, hatten diese ihren Höhenpunkt von 2015 auf 2016 mit 14.906 Euro pro Quadratmeter. Nach einem Tief von etwa 3.000 Euro in den vergangenen Jahren steigen sie nun wieder. Zum Vergleich: 1999 kostete der Quadratmeter in der City im Durchschnitt 4.000 Euro – damals natürlich noch in Schilling. Ausreißer gibt es aber auch hier. 23.290 Euro pro Quadratmeter war die teuerste Wohnung die Schwarzenberg vermittelte.
Dass es aber auch im Ausland großes Interesse an Wiener Wohnungen gibt, lässt sich nicht bestreiten. Schwarzenberg vermerkt in seiner Studie, dass die meisten Käufer aus Russland kommen, dicht gefolgt von Kroaten und Italienern,
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