Pläne für Herrengasse als Begegnungszone noch nicht fix
Die Herrengasse soll verkehrsberuhigt werden. Wie genau, ist aber noch umstritten.
INNERE STADT. Für die Herrengasse gibt es viele Pläne. Auf der einen Seite steht die Initiative "Herrengasse +" der Eigentümer des Hochhauses Herrengasse. Diese wünschen sich eine Begegnungszone und sind auch bereit, das Projekt zu finanzieren. Beistand kommt vom Büro für Stadtentwicklung und Verkehr rund um Maria Vassilakou. Sprecher Andreas Baur versichert: "Wir unterstützen diese Begegnungszone."
Keine Lösung in Sicht
Doch es gibt viele Gegner. Diese finden sich zum einen in der Bezirksvorstehung, zum anderen auch bei den Wiener Linien, deren Busse 1A und 2A hier verkehren. "Wir führen eigentlich keine Busse durch Begegnungszonen. Die Spuren für Busse und Fußgänger sollen klar getrennt sein", meint Michael Unger, Sprecher der Wiener Linien.
"Die Wiener Linien sind aus Haftungsgründen dagegen, doch wenn alle zustimmen, werden sie durchfahren, wie auch in der Mariahilfer Straße", ist man seitens der Initiative "Herrengasse +" zuversichtlich.
Eine Einigung darüber, wie der Abschnitt in Zukunft nun konkret aussehen wird, gibt es allerdings noch nicht.
Zur Sache:
In einer Begegnungszone dürfen alle Verkehrsteilnehmer bei einer maximalen Geschwindigkeit von 20 km/h die gesamte Fahrbahn nutzen. Eine verkehrsberuhigte Zone ist dagegen nicht genau definiert. Hier können verschiedene Maßnahmen wie Tempo 30 gesetzt werden.
Mehr Infos zur Wien-Wahl 2015
Umfangreiche Berichte, Interviews und Analysen zum Wahlkampf in der Inneren Stadt finden Sie unter www.meinbezirk.at/wahl-innere-stadt
Alles rund um die Wien-Wahl ist auf www.meinbezirk.at/wien2015 zusammengefasst.
Meinungen zur Wien-Wahl finden Sie täglich auf unserem Blog Wahlk(r)ampf.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.