Prepaid-Betrug vervierfacht
Techniker-Trick bei Wiener Trafikanten • Betreiber mahnt zur Vorsicht
Alte Masche – neue Zielgruppe: Die Verkaufsstellen von Prepaid-Karten geraten ins Visier von Trick-Betrügern.
Die Zahlungskarten werden in Österreich immer beliebter – somit auch der kriminelle Missbrauch damit. Der Trick ist simpel, aber umso wirksamer: Kriminelle geben sich am Telefon als Techniker der Betreiberfirma aus und verlangen von den Trafikanten, eine Karte auszudrucken. Danach sollen sie dem Techniker den Code durchgeben – zur Überprüfung, wie es heißt. Damit können die Betrüger den Betrag frei verfügen.
„In diesem Bereich gab es eine Steigerung von 415 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, erklärt Christof Hetzmannseder von der Kriminalpolizeilichen Abteilung. Während im ersten Quartal 2010 noch 20 solcher Fälle registriert wurden, waren es heuer schon 103. „Um Betrugsfällen vorzubeugen, informieren wir unsere Vertriebspartner ständig darüber, dass wir nie Tests bei Verkaufsstellen durchführen, bei denen telefonisch der Ausdruck und die Weitergabe von PINs verlangt wird“, heißt es von Paysafe.
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