Stau-Chaos: So bleibt man verschont

- Freitag und Samstag sind die meisten Autofahrer unterwegs – meiden Sie diese Tage!
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Die besten Ratschläge der Verkehrsexperten – Zeitfenster nutzen und auf öffentlichen Verkehr ausweichen
195.000 Autos pro Tag machen die Fahrt auf der Tangente zur Zerreißprobe.
Zeugnisverteilung und ab in den Urlaub: Mit dem Ferienstart im Osten Österreichs bewegt sich auch schon die erste Staulawine aus der Bundeshauptstadt Richtung Urlaubsdestinationen.
Doch es gibt Möglichkeiten, dem stundenlangen Brüten auf Asphalt zu entkommen. Die bz hat bei den Verkehrsexperten nachgefragt, wozu sie raten:
1. Reisetag gut wählen: „Besonders an Freitagen und Samstagen werden die Autobahnen sehr stark frequentiert“, erklärt Christian Gratzer vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Daher rät er, einen Tag zwischen Sonntag und Donnerstag für die Abreise zu wählen.
2. Abfahrtszeit beachten: Auch die Wahl der Reisezeit kann schon helfen. „Das Beste wäre natürlich, antizyklisch loszufahren, also beispielsweise sehr zeitig in der Früh“, so Sieglinde Rernböck vom Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ). Auch die Nacht sollte man für Autofahrten nutzen, so Gratzer vom VCÖ.
3. Auf Öffis ausweichen: Die sicherste Variante, um Stau zu vermeiden, sei, mit dem Zug zu fahren, erklärt Gratzer. „Der Trend geht immer mehr dahin, für längere Strecken den Autozug zu nutzen.“
Nadelöhr Tangente
Die Baustelle Hanssonkurve auf der A23 sorgt diesen Sommer sicherlich für eine Verschärfung der ohnehin angespannten Lage (siehe Grafik). Längerfristig ist die Spitze der Belastungen aber überwunden: „Seit 2005 ist eine Abflachung des Zuwachses zu beobachten“, so Gratzer.
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