Über 700 Teilnehmerinnen: Burschenschaft Hysteria zog durch die Innenstadt

Die Burschenschaft Hysteria lud zum gemeinsamen Marsch gegen das Patriarchat. | Foto: Theresa Aigner
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  • Die Burschenschaft Hysteria lud zum gemeinsamen Marsch gegen das Patriarchat.
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WIEN. Weit mehr als 700 waren gekommen – zum geheimen Aufmarsch der ältesten Burschenschaft Österreichs. Am Sonntag marschierte die Hysteria mit hunderten Anhängerinnen durch die Innenstadt, um schließlich am Heldenplatz ein "Mahnmal der Schande" für die Regierung zu hinterlassen. 

Um 14 Uhr versammelten sich die Burschen und ihre Anhängerinnen vor dem Parlament und stellten sich in Reih und Glied, ganz der Formation entsprechend, auf. Dann ging es im Takt der Trommlerinnen und Fahnenträgerinnen Richtung Innenstadt.  Mehr als 700 Teilnehmerinnen sangen die Hymne der Hysteria und zogen gemeinsam für das von ihnen geforderte "goldene Matriarchat" durch die Innenstadt zur Oper und weiter über den Ring zum Heldenplatz – oder "Heldinnenplatz", wie es seitens der Hysteria heißt. Begleitschutz bekamen die Burschen von der Polizei.

Signal an die Bundesregierung

Am Heldenplatz angekommen, wurde noch einmal lauthals die Hymne der Hysteria vorgetragen. Dann bildeten die Teilnehmerinnen einen Kreis und errichteten das Mahnmal der Schande: Einen Tonhaufen vor dem Reiterdenkmal. Damit sollte der aktuellen Regierung signalisiert werden, was die Hysteria von ihr hält.

Die Hysteria am Akademikerball

Nachdem die Burschenschaft im vergangenen Jahr für Aufregung am Akademikerball gesorgt hatte, indem sie den Ball, nach eigenen Angaben, "übernommen hatte", werden beim diesjährigen Ball die Sicherheitsvorkehrungen seitens der Organisatoren verschärft. Laut den Veranstaltern der Wiener FPÖ will man mittels Gesichtserkennungssoftware die Burschen der Hysteria davon abhalten, den Ball am 26. Jänner zu stören. Die Hysteria indes verlost Karten für den Ball via Facebook und gab vor kurzem bekannt, dass die Mitternachtseinlage am Akademikerball von ihr kommen werde. Im vergangenen Jahr enthüllte die Burschenschaft an prominenter Stelle ein Transparent am Akademikerball. 

Über die Hysteria:

Gegründet wurde die Burschenschaft, laut eigenen Aussagen, im Jahr 1810. Als Wappentier wurde eine schreiende Hyäne auf schwarzem Grund gewählt. Als „Deckel“ verwendet die Hysteria eine rote Kappe, die an die Haarfarbe ihrer Gründerin erinnern soll. Ihre Mitglieder tragen die Farben schwarz-weiß-rot. Die Burschenschaft fordert das Matriarchat und den „Schutz der Männer“, will das Männerwahlrecht einschränken und tritt für eine Frauen- und Transgenderquote von 80 Prozent in öffentlichen Ämtern ein. Ihre Statuten und Pflichten sowie ihr Burschenschaftslied sind im Buch „Mein Mampf“ niedergeschrieben. Außerdem fordern Mitglieder den aktiven Vaterlandsverrat.

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