Vassilakou: Sprechstunde zu Citymaut und Stadtentwicklung

Die grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou lud im Rahmen von "Wien wird wow" zur öffentlichen Sprechstunde ein.
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  • hochgeladen von Maximilian Spitzauer

WIEN. Eine Stunde lang konnte man der Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung beim "Wien wird Wow"-Büro, das derzeit am Schwedenplatz Halt macht, alle Fragen stellen, die einem unter den Nägeln brennen. Und mit dem Thema Verkehr sollte es auch gleich losgehen. Ein junger Mann, der offensichtlich in seiner Zukunft Verkehrsplanung studieren will, hat das gesamte Verkehrsnetz für die Bezirke über der Donau neu aufgestellt. "Ein unglaublich engagierter Mann. Wir brauchen mehr Leute wie ihn", sagt Vassilakou. Warum? "Er hat sich genau informiert, alles geplant und weiß ganz genau, dass so etwas länger dauert." Vassilakou ortet in der Politik nämlich eine Bringschuld, was das Wissen angeht. "Man muss zuerst klären, wo es was braucht. Dann kann man über Investitionen reden." Das partizipative Budget, das in vielen Städten weltweit praktiziert wird, wäre hier eine Möglichkeit. "Wenn die Leute wissen, was Projekte kosten, wird auch klar, dass man nicht alles sofort umsetzen kann." Von vielen Projekten glaube man vielleicht, sie würden in den nächsten zwei Jahren umgesetzt, "aber oft reden wir über einen Zeitraum von 20 Jahren", so Vassilakou.

Citymaut ab Gürtel

Auch die Citymaut sorgte für Gesprächsstoff. Nach den Plänen von Maria Vassilakou soll ab dem Gürtel eine Einfahrtsgebühr erhoben werden. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) erteilte dem Projekt zwar schon eine Absage, trotzdem wurden jetzt erste Erhebungen der zuständigen Magistratsabteilung veröffentlicht, laut derer der Verkehr innerhalb des Gürtels durch eine Citymaut um rund 23 Prozent reduziert werden könnte. "Viele wären dann auch motivierter, ihr Auto schon im Umland stehen zu lassen und ab der Stadtgrenze auf die Öffis umzusteigen", sagt Vassilakou. Die Einnahmen würden dann wieder direkt in den Ausbau von Öffis, Park-and-Ride-Anlagen und Umsteigemöglichkeiten investiert werden. "Man könnte auch über eine kombinierte Lösung aus Citymaut und Jahreskarte nachdenken. Das wäre damit auch wieder querfinanziert", so Vassilakou. Schließlich müsse man auch kombiniert in die Zukunft denken.

Vassilakou im Clinch mit Figl

Zwischen der grünen Vizebürgermeisterin und dem ÖVP-Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, Markus Figl, gibt es im Moment nur wenig Gutes zu sagen. Das Anrainerparken, die Rotenturmstraße, das Weltkulturerbe – die Liste an Themen, über die Uneinigkeit herrscht, wächst. Trotzdem glaubt Vassilakou, jetzt eine Gesprächsbasis mit dem City-Chef gefunden zu haben, denke man doch zurzeit über Zufahrtsbeschränkungen nach. "Aus einer Kontroverse wird eine Lösung. Wir müssen zusammen daran arbeiten, um die bestmögliche Lösung zu finden", so Vassilakou. 

Die Begegnungszone Rotenturmstraße hat vor wenigen Wochen für Zündstoff zwischen den beiden gesorgt. Manche gehen sogar so weit und würden gleich eine Fußgängerzone daraus machen – wie zum Beispiel Günter Emberger von der TU Wien. Das lässt sich stadtplanerisch aber nur schwer umsetzen. "Man darf nicht die Garageneinfahrten und die Lieferwägen vergessen. Die müssen nach wie vor zufahren können", sagt die Stadträtin. 

Über das Anrainerparken sagt Vassilakou: "Wenn man Zufahrtsbeschränkungen durchsetzt und nur noch die Anrainer zufahren dürfen, wird ja praktisch jeder Parkplatz ein Anrainerparkplatz." Darüber werden sicher noch einige Gespräche folgen. 

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