Lehre als Traumjob
Von der HTL in die Lehre zum Elektroinstallateur
Samuel Sabri Aksam will zum Meister unter den Elektroinstallateuren werden. Wenn es dann soweit ist, will er sich dann auch gleich selbstständig machen.
INNERE STADT. Samuel Sabri Aksam brennt für seinen Lehrberuf. Statt in eine HTL hat es ihn zu etwas Handwerklichem hingezogen. "Ich wollte unbedingt arbeiten gehen und habe mich nach einer Lehre zum Elektroinstallateur umgesehen", so der 17-Jährige. Die Theorie in der Schule war ihm zu trocken, da legt er lieber selbst Hand an. Über eine Empfehlung seines Vaters kam er schlussendlich bei Paul Siblik in der Heinrichsgasse 2 unter, wo er im Juni sein erstes Lehrjahr begonnen hat.
Plan B hat der Lehrbub keinen: "Ich will diese Chance unbedingt nutzen und bin mit vollem Einsatz dabei", betont Aksam. Auch die Anfahrt von einer Stunde spielt für ihn keine Rolle. "Ich stehe jeden Tag um 5.15 Uhr auf und bin voll motiviert. In der Schule war ich immer den ganzen Tag müde", beschreibt der Lehrling. Jetzt heißt es Baustelle statt Schule und genau so ist es auch perfekt für Aksam. Wände aufstemmen, Rohre verlegen und Kabel ziehen: Das steht fürs Erste auf seiner Tagesordnung.
Gleich weiter zum Meisterbrief
Damit ist die Ausbildung aber noch lange nicht erledigt: "Ich werde noch lernen, wie man ganze Stromkästen verkabelt und anschließt", so Aksam. Gelernt wird alles, was ein zukünftiger Meister können muss, denn den Meisterbrief will er auch noch machen. "Wenn ich Meister bin, würde ich sehr gerne eine eigene Firma gründen", so das ambitionierte Ziel des Lehrlings. Dass es auf dem Weg dorthin auch hart werden könne, sei ihm bewusst, aber genau das zeichne die Lehre aus.
"Wenn man dazu bereit ist, früh aufzustehen, hart zu arbeiten und die Geselligkeit auf Baustellen mag, ist man perfekt für diesen Job", spricht Aksam eine Empfehlung aus. Für ihn sei der Beruf des Elektroinstallateurs auf jeden Fall ein wahr gewordener Traum. "Natürlich gibt es auch harte Tage, an denen man den ganzen Tag stemmt, aber am nächsten zieht man vielleicht nur Kabel. Es gibt Aufs und Abs wie in jedem Beruf", so Aksam. Er ist auf jeden Fall glücklich mit seiner Lehrstelle.
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