11. Dezember 2012; Kinderärztemangel in Österreich
Das Gesundheitsministerium hat diese Woche beklagt, dass es zu wenige Kinderärzte gibt bzw. ein Kinderärztemangel droht.
In den Medien war zu vernehmen, dass es hauptsächlich daran läge, dass die Ausbildung zu komplex sei, die gesellschaftliche Anerkennung nicht besonders und auch die Bezahlung dürftig.
Doch das es auch rechtliche Gründe haben könnte, darauf kommt man offenbar nicht.
Denn es gibt in den letzten Jahren vermehrt Anzeigen wegen Fehlverhaltens oder sogar sexuellen Missbrauchs.
Also wird den Ärzten wohl gerne etwas vorgeworfen, was meist so nicht stimmt, doch der Ruf des Arztes ist dann so schwer geschädigt, dass er nie wieder irgendwo als Arzt arbeiten kann!
Sicher gibt es wie überall auch bei den Kinderärzten „schwarze Schafe“, doch muss man alle in einen Topf werfen und wenn sich dann die Unschuld herausstellt den fälschlich beschuldigten trotzdem benachteiligen?
Darüber sollte die Politik und vor allem die Gesellschaft mal nachdenken und das auch in anderen Bereichen wie z.B. der Jugendwohlfahrt wo die wirklichen Straftäter sitzen.
E. Weber
www.oesterreichmagazin.at
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