Die Watschn von Simmering

Jeder dritte Simmeringer gab der FPÖ seine Stimme
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„Habt’s es jetzt endlich kapiert? Wia vü Watschn braucht’s denn no?“, sagt ein älterer Herr zu Renate Angerer. Die SP-Bezirkschefin gibt sich nicht mehr so schlagkräftig wie vor der Wahl. „Die Leute glauben uns einfach nichts mehr“, sagt sie. Es herrsche ein subjektives Unsicherheitsgefühl. Und damit konnte die FPÖ punkten.

Sprechstunde im Amtshaus von Simmering: Menschen stehen Schlange, aber nicht vor der Tür der Bezirkschefin Renate Angerer (SPÖ), sondern vor Paul Stadlers Büro (FPÖ). „Ich sag’ eh vielen, dass sie zur Renate rüber gehen sollen, die macht das genauso gut“, sagt Stadler.

„Aber die Leute wollen zu mir.“ Das hat sich auch im Wahlergebnis widergespiegelt. Simmering nimmt wienweit eine Sonderstellung ein: Die SPÖ rasselte um 12 Prozent hinunter und kommt aktuell auf knapp 49 Prozent, die FPÖ legte 17 Prozent zu (36 Prozent). Die Brennpunkte: Der Leberberg (dort holten die Blauen 50 Prozent) und die türkischen Läden in der ­Simmeringer Hauptstraße.

„Die Stadt hat zu spät reagiert“
„Ich bin nur am Verteidigen und bekomme Prügel für Sachen, die ich nicht beeinflussen kann“, so Renate Angerer. „Eröffnen wir einen Spielplatz, wird mir vorgeworfen, das habt ihr eh nur für die Gfrasta g’macht. Ich bin auch schuld, wenns regnet.“ Vor allem sozial Schwache und Pensionisten hätten Angst, dass ihnen die Migranten etwas wegnehmen.

Persönliche Wahlmotive
Angerers Wahl-Analyse: „Hinter jeder FPÖ-Stimme steckt eine persönliche Geschichte. Der eine wurde delogiert, der andere bekommt keine Gemeindewohnung und wieder ein anderer hätte gerne eine größere Gemeindewohnung und versteht nicht, warum er die leerstehende nebenan nicht kriegt.“ Diese Probleme habe man lange Zeit schleifen lassen. „Wiener Wohnen und die Stadt haben zu spät reagiert.“

Paul Stadler (FPÖ) sieht den Wahlerfolg seiner Partei nicht aufgrund des „Ausländerthemas“. „Ein gewisser Prozentsatz vielleicht“, meint Stadler dann nach einer kurzen Atempause. „Die SPÖ hat sich nicht bemüht, die haben ­einen Selbstzerstörungstrieb. Die tausend kleinen Bienenstiche sind ihnen auf den Kopf gefallen.“

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