Ein Trauerspiel „Made in Austria“
Naja, vor 2 Monaten durften wir zur Wahl schreiten. Was wurde uns nicht alles versprochen. Und jetzt? Ein Loch. Ein Loch zwischen 18 und 40 MRD Euro. Man schiebt die Zahlen hin und her, nicht für Österreich, sondern um das eigene Gesicht zu wahren. Still und heimlich hat man die Erhöhung der Familienbeihilfe abgeschafft, naja es geht ja nur nur um unsere Kinder. Einiges was noch nicht eingeführt wurde, wird einfach mal verschoben. Verschoben? Ja, auf unbestimmte Zeit. Man hat die LTE Frequenzen verkauft, und nein, die zwei MRD werden nicht in den Ausbau von Breitbandinternet investiert, man verwendet es zur kosmetischen Retusche von Feymann und Co. Schnelles Internet ist halt nur den Menschen vorbehalten, welche in Städten leben, am Land muss man sich mit 10% der möglichen Geschwindigkeit zufriedengeben. Themen wie „Tempo 80“ dominieren den Politikaltag. Österreich in der Krise? Ja, und das gewaltig. Ratingagenturen Stufen Unternehmen wie die Telecom ua. herunter (man hat ja bald dasselbe Rating wie Griechenland) und Österreich ist vom AAA weit entfernd, besser gesagt, man sollte hoffen, nicht noch weiter runtergestuft zu werden. Naja, während die Regierungsparteien mit sich selbst beschäftigt sind, schreit die Opposition. Nur was können sie beitragen? Nichts, rein gar nichts. Man kann in diesen schweren Zeiten doch nicht auf Österreich schauen, man muss die Basis pflegen. Die Grünen sind noch immer mit ökologisch nachhaltigen Themen rund um unseren Verkehr beschäftigt, Team Stronach hat gar keine Zeit Stellung zu beziehen (eine Einladung zur ZIB2 wurde aus Termingründen nicht entsprochen), Neos Chef Matthias Strolz redet viel, sagt nix, und FPÖ Vize und dritter Nationalratspräsident Norbert Hofer ist „stinksauer“ und bekommt in der ZIB 2 einen „dicken Hals“. Grünen Bugetsprecher Werner Kogler spricht davon, dass er alles wusste. Geht es um die Frage, jetzt für Österreich dienlich zu sein, glaubt man sofort wieder im Wahlkampf zu sein. Neos schließt eine Zusammenarbeit mit der FPÖ aus (man kan sich ja beim Ausländerthema nicht einigen) und bei den Grünen ist es ja eine Selbstverständlichkeit mit der FPÖ nicht zu sprechen. Die einzigen Stimmen was jetzt zählen sind die ungültige Stimmen, den alle anderen können und wollen nicht für Österreich tätig sein. Ein Trauerspiel „Made in Austria“.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.